Mein Wunsch: Mit meiner Arbeit positives zu bewirken Im Gespräch mit Public- und Nonprofit Management Absolvent Stefan Righini

Nach meinem Bachelorstudium in Wirtschaftsingenieurwesen und erster Arbeitserfahrung in verschiedenen Themenfeldern der Privatwirtschaft kam bei mir der Wunsch auf, mit meiner Arbeit vermehrt etwas gesellschaftlich Relevantes und Positives bewirken zu können. Bei meiner Recherche stiess ich auf den Masterstudiengang Public- und Nonprofit-Management der Hochschule Luzern. Nach einer Informationsveranstaltung und einem Gespräch mit der Studiengangleitung war mir klar: Dieser HSLU Studiengang kann mir die gewünschten Perspektiven eröffnen. 

Einerseits waren das die spezifischen Vorlesungen der Vertiefungsrichtung, welche sich um Public- und Nonprofitorganisationen drehten sowie auf politische und gesellschaftliche Themen eingingen. Die in diesem Kontext durchgeführte Studienwoche in Albanien war sicher das prägendste Ereignis der zwei Studienjahre. Andererseits war es extrem bereichernd, mit Studierenden aus verschiedensten Bachelorstudiengängen in einer Klasse zu sein: Dies eröffnete Sichtweisen und Diskussionen, welche ich in einem Studiengang in Business Administration nicht erwartet hatte.

Die Masterarbeit schrieb ich bei einer grossen internationalen Nonprofitorganisation mit Sitz in der Schweiz. Diese Organisation war mit der Herausforderung konfrontiert, dass die internationalen und zentral aus der Schweiz gesteuerten IT-Strukturen (insbesondere der IT-Support) immer wieder Probleme verursachten (schlechte Infrastruktur, kulturelle Gegebenheiten, die Diversität der gesprochen Sprachen oder verschiedene relevante Zeitzonen). Meine Aufgabe war es, ein Konzept zu entwickeln, wie diese IT-Strukturen organisatorisch und prozessual neu aufgebaut werden können. 

Nach dem Abschluss des Masterstudiums durfte ich einen Job bei der APP Unternehmensberatung AG aufnehmen, welche ich nach wie vor ausführe. Zusammen mit meinen APP Kolleg*innen unterstütze ich hauptsächlich Public Institutionen (Bund, Kantone und Gemeinden) in verschiedenen Anliegen im Bereich der Digitalisierung und in IT-Projekten. Beispielsweise sind das Projektleitungen, Tätigkeiten in der Business Analyse sowie im Requirements Engineering oder die Unterstützung im Bereich von öffentlichen Beschaffungen. Ich bin somit täglich mit Themen, Prozessen und Herausforderungen des Public Managements konfrontiert.

Man trifft aus Dozierende, welche einen sehr interessanten Lebenslauf mit einem riesigen Praxiswissen aufweisen. Es macht definitiv Sinn und Spass, diese Personen mit Fragen «zu löchern» um möglichst viel von ihrem Wissen profitieren zu können. Die familiäre Atmosphäre und die eher kleinen Klassen im Major Public- und Nonprofit Management bieten die idealen Voraussetzungen dazu.