Im Rahmen der jährlichen Hochschulkonferenz hat die Jury die Publikationspreise vergeben. Die Jury wird vom Prozessverantwortlichen Ludwig Zurbriggen und der Faculty Commission gebildet. Der Preisträger für die Kategorie «Praxis und Öffentlichkeit», Christoph Hauser, arbeitet am Institut für Betriebs- und Regionalökonomie IBR und leitet dort das Kompetenzzentrum Management & Law. Jurymitglied Sonja Kolberg lobt die grosse Sachkompetenz, die Verständlichkeit des Textes und die gedankliche Tiefe der Reflexion. Sonja Kolberg beschreibt die Publikation mit den positiven Worten: «Das Buch weist von der Intention her in die Zukunft. Es zeigt auf, was für gesellschaftliche Veränderungen die Digitalisierung in Gang setzt und noch setzen wird. Damit trifft "Ordnung ohne Ort" den Nerv der Zeit.»
Der Preisträger in der Kategorie «Wissenschaft», Matthes Fleck, arbeitet am Institut für Kommunikation und Marketing IKM zu den Themen Sharing Economy, Soziale Medien und mobile Vertriebskanäle. Jurymitglied Timo Ohnmacht fasst die Publikation wie folgt zusammen: «Die Arbeit handelt von der Buchungsplattform AirBnB, mit der die lokale Bevölkerung Unterkünfte für Touristen gegen Bezahlung bereitstellen kann. Die These von Matthes Fleck und seinen Kollegen aus Norwegen ist, dass im Vergleich zur Übernachtung in Hotels das Logieren in Wohnungen der Bevölkerung zu einem authentischeren Reiseerlebnis führt. Allerdings wissen wir, dass AirBnB heutzutage immer öfters kommerziell betrieben wird». Mit Bezug auf die Touristen unterstreicht Timo Ohnmacht das Resultat der Studie von Fleck und seinen Kollegen: «Generell gilt, dass man es gern authentisch hat. Aber bitte in geordneten Bahnen und auf Abruf. Fazit: In der Sharing-Economy teilt man eigentlich nicht wirklich, sondern kauft ein gewisses Erlebnis».