Wenn 750 Millionen Pfund – rund eine Milliarde Schweizerfranken – vor zehn Jahren in das neue Wembley-Stadion investiert wurden, muss der Business-Case gerechnet sein. Bis ca. 2022 sind die Schulden abgetragen – also gilt es, die richtigen Veranstaltungen zu führen. Bei den Vorbereitungen des Boxkampfes Klitschko gegen Joshua waren die Studierenden dabei.
Dann durften sie vor Ort sehen, wie alle 67 Sekunden ein neuer Mini aus der BMW-Mini-Fabrik rollt. Es war ein eindrücklicher Einblick, zumal 1200 Roboter dafür sorgen, dass dies geschieht. Ein weiterer Case war das Restaurant «The Crocket Billet», in dem die englische Königsfamilie nicht selten isst. Ein Landhaus «out in the nowhere» – und dank Unternehmertum pur wird dieses Ding gerockt.
Mit Unterstützung der Schweizer Botschaft durften die Master-Studierenden in London die Incubator- und Accelerator-Szene, erleben. In «The Trampery» ist es ein Co-Working-Space, wo Ideen in den Markt hinausgetragen werden. Drei Pitches wurden den Studierenden präsentiert. Und: Bundesrat Schneider-Ammann hatte vor rund einem Jahr denselben Ort besucht. Im Gegensatz zu dieser coolen Start-up-Location besuchten die Studierenden «Level39» in der Canary Wharf, ein Gründerzentrum in dem sich FinTech-Unternehmen entwickeln. Blockchain-Cases, die darlegten, wie die Welt revolutioniert werden, durften sie aus erster Hand präsentiert erhalten – beispielsweise, dass man bald auf dem eigenen Handy sein ganzes Vermögen gespeichert haben und seine eigene Bank sein wird.
Schliesslich haben die Studierenden auch selbst gewählte Unternehmer-Cases in London untersucht sowie interviewt. Dies waren zum Beispiel Colt.net, die Distellery London, peruanische Restaurants, IBM Watson, Swiss Bread usw. Am Ende der Studienwoche haben die Studierenden in Gruppen das Entdeckte im Rahmen eines Media-Statement allen Kolleginnen und Kollegen zugetragen – eine schöne Abrundung einer vielfältigen Woche.