Den Förderpreis «Design & Kunst/Alumni Hochschule Luzern» ging 2019 an Maeva Rubli, Absolventin des Bachelor Illustration fiction, für ihre Bachelor-Abschlussarbeit «Face à Face». Ihr Visual Essay erzählt von der Begegnung mit Anisa Alrefaei aus Syrien. Rubli fragt, was es bedeutet, in einem fremden Land Mutter zu werden und Heimat und Vergangenheit hinter sich lassen zu müssen.
Den Förderpreis «Design & Kunst/Alumni Hochschule Luzern» für eine Bachelor-Abschlussarbeit erhielt Lea Hall, Absolventin des Bachelors Video, für den Film «youngvodka»: Tanga anziehen, Netzstrümpfe darüber, ins Hohlkreuz fallen, Popo raus – *klick*. 230 Likes für ein Foto. So wie viele andere junge Frauen auch präsentiert sich Nicole leicht bekleidet und provokativ auf ihrem Instagram-Account. Filmemacherin Lea Hall fragte sie: Warum?
Die Gewinnerin des Förderpreises Design & Kunst / Alumni Hochschule Luzern 2013 war Patricia Keller aus der Studienrichtung Illustration Fiction mit ihrer Arbeit «little something». (Foto: Priska Ketterer)
Den Förderpreis «Design & Kunst/Alumni Hochschule Luzern» für eine Bachelor-Abschlussarbeit erhielt Samuel Patthey, Absolvent des Bachelor Animation. In seinem Film «Travelogue Tel Aviv» verarbeitete er die Eindrücke aus seinem Aufenthalt in der israelischen Metropole.
Martina Henzis Arbeit «Grabe deine Hand in dein Gesicht» philosophiert mit Textilien und Erde, Bäumen oder Blättern über das Rhizom des Unbewussten.
(Foto: Priska Ketterer)
Samuel Schuhmacher erhielt den Förderpreis «Design & Kunst/Alumni Hochschule Luzern» für seine Experimente mit verschiedenen Schleudergussverfahren, die normalerweise in der Industrie verwendet werden, beispielsweise für die Herstellung von grossen Abwasserrohren. Schumacher nutze dieses Verfahren, um in Handarbeit verschiedenfarbige Harze, Gips oder Paraffin zu giessen und u.a. Prototypen von bunt gemusterten Hockern herzustellen.
(Foto: Andri Stadler)
Die diesjährigen Gewinner sind die beiden Bachelor-Absolventen der Studienrichtung Kunst & Vermittlung Adrian Rast und Valentin Beck. In ihrem gemeinsamen Abschlussprojekt mit dem Titel «EIN-MACH-ENDE: So wollen wir leben» hinterfragen Beck und Rast die mit der Wegwerfgesellschaft verbundene Verschwendung von Nahrungsmitteln. Bei Supermärkten und Produzenten suchten sie nach noch geniessbaren Lebensmitteln, die bereits im Abfall gelandet waren. Das Haltbarkeitsdatum ihrer Ausbeute verlängerten die beiden Absolventen im Anschluss durch das Einmachen in rund 2’000 Gläsern. Die Gläser wurden während der Werkschau an interessierte Ausstellungsbesucherinnen verteilt, aus deren Feedback eine Publikation entstehen wird. (Foto: Priska Ketterer)