Mit den gegenwärtigen Herausforderungen dieser Branche befasst sich auch der neue Masterstudiengang in Logistics and Supply Chain Management. Er bietet durch seine schweizweit einzigartige Integration von Betriebswirtschaft, Technik, Informatik und angewandter Psychologie ein zukunftsfähiges Profil, welches den Absolvierenden den entscheidenden Wissensvorsprung verschafft. Matthias Hodel: «Die Berufsprofile in der Logistik und im Supply Chain Management haben sich stark verändert. Deshalb engagiere ich mich im Fachbeirat und als Dozent im neuen Studiengang an der Hochschule Luzern. So haben wir die Möglichkeit, aktuelle Themen aus der Praxis miteinzubringen und diese mit Studierenden zu diskutieren.»
Die Tage, in denen Unternehmen die Logistik isoliert betrachten konnten, sind gezählt. Heute sind Unternehmungen gefordert, die Logistikprozesse zu harmonisieren und neu zu denken. Das braucht Zeit, Kreativität und kluge Köpfe. Studiengangleiter Ilja Bäumler: «Reines Faktenwissen genügt heute nicht mehr. Was die Branche braucht, sind Expertinnen und Experten, die systemisch und komplex denken können. Sie müssen verstehen und kontextualisieren.» Externe Einflüsse halten die Branche ausserdem auf Trab: Lockdowns, politische Krisen, Umweltkatastrophen; sie alle führen zu Kapazitätsengpässen in den global vernetzten Lieferketten. Was der neue Tag bereithält, weiss niemand. Für plötzlich auftretende Systemstörungen gibt es keine Musterlösungen. Es sind also Fachkräfte gefordert, die auf solche Risiken professionell reagieren.
Auch die grossen, globalen Herausforderungen halten die Branche in Atem. Der Klimawandel und der Trend zum wertorientierten Konsumverhalten erfordern nachhaltige Lieferketten. Eine Transformation, die verlangt, die eigenen Lieferketten zu kennen, zu analysieren und zu optimieren
Die Firmen konkurrieren heute nicht mehr nur über ihre Produkte oder Dienstleistungen. Sondern auch über ihre Lieferketten.
Der Masterstudiengang der HSLU geht auf diese Bedürfnisse punktgenau ein – möglich dank der engen Zusammenarbeit mit Praxispartner:innen, den verschiedenen Departementen an der HSLU und dem Kooperationspartner des Logistikums. «Unter anderem vermitteln wir Kompetenzen in der Angewandten Psychologie. Lieferketten müssen als soziotechnische Systeme verstanden werden, wo Mensch und Maschine Hand in Hand gehen» so Ilja Bäumler. Weiter: «Auch aus den Fachbereichen Technik und Informatik bedienen wir uns. Wir widmen uns den aktuellen Technologieentwicklungen und lernen, was die Anforderungen an Informationssysteme in der Supply Chain sind. Zudem vermitteln wir Wissen im Bereich der Data Science, um zukünftigen Fachkräften die Kompetenzen zu geben, Entscheidungen anhand grosser Datensätze abzuleiten.» Auch Trends aus der jüngsten Zeit werden aufgenommen: Digitales Verhandeln und Digital Leadership sind nur zwei Beispiele dafür.
Ilja Bäumler
Der studierte Wirtschaftsingenieur aus Bremen promovierte in Logistics und Supply Chain Management. Sein Steckenpferd: Intelligente Transportsysteme. Der Studiengangsleiter des neuen Masterstudiengangs Logistics und Supply Chain Management freut sich, ab Herbst 2023 Expertinnen und Experten an der Hochschule Luzern ausbilden zu dürfen.
Matthias Hodel
Nach dem Ökonomiestudium an der Universität St. Gallen setzte sich Matthias Hodel während zehn Jahren in der Unternehmensberatung mit diversen Industrien auseinander. Für ihn war klar: Logistics und Supply Chain Management werden die erfolgskritischen Themen der Zukunft. Heute leitet er bei Kühne und Nagel die Geschäftsentwicklung für ganzheitliche Logistiklösungen.
Das Masterstudium richtet sich primär an Betriebswirtschafterinnen und Betriebswirtschafter. Aber auch für interessierte Wirtschaftsingenieur:innen oder Wirtschaftsinformatiker:innen, die sich mit den Herausforderungen der modernen Gesellschaft auseinandersetzen möchten, stehen die Türen offen.
Reines Faktenwissen genügt heute nicht mehr. Was die Branche braucht, sind Expertinnen und Experten, die systemisch und komplex denken können. Sie müssen verstehen und kontextualisieren.
«Die Branche ist mehr denn je auf kompetente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angewiesen» sagt Matthias Hodel. Möglichkeiten gibt es viele: In der Wissenschaft, in Logistikbetrieben, in der Beschaffung; der Produktion, Distribution oder im Key Account Management. Auch der Dienstleistungssektor wartet auf Expertinnen und Experten.
Ebenso in der humanitären Logistik sind Expertinnen und Experten gefragt. Aid and Relief nennt sich dieser Sektor, welcher die Verteilung von Hilfsgütern koordiniert und sicherstellt.
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