Die etablierte Veranstaltungsreihe unter dem Namen «Luzerner Mobilitätsgespräche» geht in die nächste Runde. In diesem vom Institut für Tourismus und Mobilität ITM der Hochschule Luzern - Wirtschaft durchgeführten Mobilitätsgesprächen werden aktuelle und relevante Themen zu Verkehr und Mobilität behandelt und mit Gästen aus der Praxis diskutiert.
Die Schweiz verfügt über eine lange Tradition als Werkplatz innovativer Produkte und Dienstleistungen für dem Mobilitätssektor. Bereits 1902 baute die Firma Tribelhorn aus Zürich Fahrzeuge mit Elektroantrieb, bevor sich der Explosionsmotor durchgesetzt hat.
Unbestritten ist die Bedeutung der Schweiz als Entwicklungs- und Produktionsstandort für die Bahnindustrie mit Unternehmen wie Stadler oder ABB. In den letzten zwanzig Jahren war die Pionierrolle der Schweiz bei der Entwicklung des E-Bikes in Europa von grosser Bedeutung. Nicht zu vergessen ist die starke Stellung der Schweiz in Nischen-Bereichen wie Seilbahnen oder Trolleybussen. Weniger im Fokus, jedoch wirtschaftlich dafür umso bedeutender sind die Innovationen im Bereich der Dienstleistungen wie sie die Emil-Frey Gruppe oder der AMAG-Gruppe mit geschickten Vertriebs- und Finanzierungslösungen entwickelten. Die Liste der Schweizer Innovationen könnte noch lange fortgesetzt werden.
In diesem Mobilitätsgespräch wollen wir der Frage nachgehen, von welchen Entrepreneurs der nächsten Beitrag der Schweiz zugunsten innovativer Mobilitätslösungen ausgeht. Und wir wollen der Frage nachgehen, wie es der Schweiz gelingen könnte, noch mehr vom hier entwickelten Wissen in marktfähige Produkte und Dienstleistungen für den Mobilitätssektor umzusetzen.