Digitalisierungsbestrebungen von Energieversorgungsunternehmen (Stichwort: Smart-Meter Roll-out), Komponentenhersteller und der öffentlichen Hand (Stichwort: Datenhub) sorgen dafür, dass immer mehr Messdaten aus Energiesystemen verfügbar sind. Quellen dafür sind aber nicht nur Netzbetreiber mit Smart-Metern, sondern auch einzelne Geräte (z.B. Wärmepumpen), Gebäude (z.B. Monitoring für Minergie-Standards) und sogar Quartiere (z.B. ZEV-Abrechnungen (Zusammenschluss für Eigenverbrauch)) und ganze Gemeinden. Bisher werden diese Daten vor allem aber für Abrechnungszwecke oder zur Visualisierung von Messwerten auf firmeneigenen Webseiten und Smartphone-Apps genutzt. In unsere Forschung entwickeln wir Verfahren, um neue Anwendungsfelder und Nutzungsmöglichkeiten für Energiesystemdaten zu eröffnen, sowie fehlende Daten zu schätzen. Dabei beschäftigen wir uns mit allen vier Stufen der Energiedaten: Akquisition, Aggregation, Analyse/Interpretation, Visualisierung.