Bachelor-Diplomarbeit «Geschäftsmodell ‚E-RAILING‘»
«E-Railing» ist eine Plug-&-Play-Photovoltaik-Anlage, die jedem Kunden die persönliche Produktion von elektrischer Energie für den Eigenverbrauch ermöglicht.
In seiner Bachelor-Diplomarbeit «Umsetzung der Geschäftsidee ‚E-Railing‘ in ein neues Geschäftsmodell» untersuchte Gian-Luca Reinhard diese Produktidee für die Firma Reinhard AG Sachseln. Dabei orientierte er sich am Ansatz «Business Modell Generation» nach Osterwalder. Nebst der Analyse der Geschäftsmodellumgebung wurden mittels Befragung und den Sinus-Milieus von publisuisse Zielkundensegmente und Absatzpotenziale ermittelt, woraus drei unterschiedliche Geschäftsmodelle entstanden.
Für seine Arbeit wurde Gian-Luca Reinhard mit dem WI-Award 2015 der «Vereinigung Wirtschaftsingenieure Schweiz» ausgezeichnet.
Bachelor-Diplomarbeit «POTENZIELLE ZUKUNFTSMÄRKTE VON KOMPRESSOREN»
Kompressoren sind Produkte, die ständig weiterentwickelt werden. Durch Innovationen ergeben sich neue Geschäftsmöglichkeiten und Zukunftsmärkte für Unternehmen.
Die beiden Studierenden David Alig und Patrick Roth verfassten dazu die zwei korrespondierende Bachelor-Diplomarbeiten «Geschäftsmodell für potenzielle Zukunftsmärkte von Kompressoren» und «Lastenheft für potenzielle Zukunftsmärkte von Kompressoren». Ziel war es, Unternehmen, die Kompressoren produzieren, potenzielle Zukunftsmärkte für den Einsatz dieser Maschinen aufzuzeigen. Dafür wurden Märkte analysiert, eingegrenzt, sinnvolle Marktsegmentierungen vorgenommen und relevante Konkurrenten betrachtet. Daraus resultierten die kritische Betrachtung der gewonnenen Erkenntnisse sowie eine Empfehlung an Unternehmen, die den Schritt in neue Märkte wagen möchten.
Bachelor-Diplomarbeit «STRATEGISCHE ANPASSUNG DES METALLBAUS EINES SCHWEIZER MÖBELPRODUZENTEN»
Infolge der Aufhebung des Euromindestkurses und sinkenden Verkaufszahlen sind viele produzierende Unternehmen aus der Schweiz gezwungen, nach Potenzial zu suchen.
In seiner Bachelor-Diplomarbeit «Strategische Anpassung des Metallbaus eines Schweizer Möbelproduzenten» ist Marcel Gartmann für einen mittelständischen Schweizer Möbelhersteller der Frage nachgegangen, wie das Unternehmen, und im speziellen der Metallbau, auf die neue Situation eingestellt werden soll. Dafür hat er eine Kostenstruktur- und eine ABC-Analyse erstellt. Mittels der Technologie-Portfolioanalyse wurden die aktuelle Situation untersucht, die einzelnen Fertigungsschritte auf ihre Stärken bewertet, in der Produktion nach Potenzial gesucht und das Soll-Produktportfolio bestimmt.
Bachelor-Diplomarbeit «OPTIMIERUNG GEPÄCKABLAGEN STADLER RAIL»
Die Ruch Metallbau AG produzierte zwischen 2012 und 2014 Gepäckablage- und Leuchten-Module für 28 Doppelstockzüge der Stadler Altenrhein AG. Im Jahr 2016 wird die Ausstattung von weiteren 15 Zügen ausgeschrieben.
In seiner Bachelor-Diplomarbeit «Optimierung Gepäckablagen Stadler Rail» hat Jonas Uebelhart in einer umfassenden Analyse das bisherige Produkt untersucht und vier Optimierungsmöglichkeiten eruiert. Als Resultat liegen ein umfassender Beschrieb dieser Optimierungen vor, sowie der jeweilige Vergleich mit der bisherigen Lösung, bezogen auf die von Stadler Rail genannten Parameter.
Bachelor-Diplomarbeit «KEV DIREKTVERMARKTUNG»
Mit der Renergia Zentralschweiz AG entsteht in Perlen eine neue Kehrichtverbrennungsanlage (KVA). Aufgrund der hohen Energieeffizienz hat sie ein Gesuch für eine kostendeckende Einspeisevergütung (KEV) eingereicht und erwartet für 50 Prozent der Stromproduktion eine KEV-Abgeltung. Mit der Direktvermarktung muss sie allerdings die gesamte Energie selbst am Markt absetzen.
Die notwendigen Prozesse sind noch nicht festgelegt und wurden in der Bachelor-Diplomarbeit «KEV Direktvermarktung» von Michael Stübi erarbeitet. Die Arbeit zeigt auf, dass die Direktvermarktung Anreize für eine bedarfsgerechte Stromproduktion schafft.
bachelor-Diplomarbeit «CKW Zählerablese App»
Aufgrund der Liberalisierung sowie dem Wandel in der Energieproduktion müssen sich Schweizer Energieversorgungsunternehmen auf ihre Kernkompetenzen besinnen, neu positionieren, und kontinuierlich ihre Prozesse optimieren.
Ziel der Bachelor-Diplomarbeit «CKW Zählerablese App» von Dominik Blum war es, für die CKW einen Marketing-Mix für die erfolgreiche Einführung einer Zählerablese App für Smartphones zu erarbeiten. Neben dem Zählerablesen sollte die App dem Kunden durch verschiedene Zusatznutzen einen Mehrwert bieten. Die Arbeit beinhaltet ein Marketingkonzept, abgestimmt auf die Strategie der CKW. Die abschliessende Target-Costing-Analyse zeigt auf, dass die App auch finanziell realisierbar ist.
bachelor-Diplomarbeit «Marktmechanismen»
In Zukunft ist mit einer zunehmenden Menge an dezentral und erneuerbar produzierter Energie zu rechnen. Swissgrid muss sich als nationale Übertragungsnetzbetreiberin der Herausforderung stellen, das Versorgungsnetz zuverlässig im Gleichgewicht zwischen Stromerzeugung und -verbrauch betreiben zu können.
Der Student Nicolas Samuel Furrer analysierte im Rahmen seiner Bachelor-Diplomarbeit «Vergleich der Marktmechanismen des Schweizerischen, Österreichischen & Deutschen SDL Regelleistungsmarktes» detailliert die entsprechenden Marktmechanismen. Resultat ist die Ausarbeitung relevanter Unterschiede der Mechanismen in den Bereichen technische Anforderungen, Ausschreibungszeiträume, Angebotsstruktur und Zuschlagsverfahren sowie die Erläuterung deren Bedeutung für eine internationale Beschaffung.
bachelor-Diplomarbeit «Business Modell Optimierung»
Die Grallinger Informatik GmbH ist seit 16 Jahren beim gleichen Auftraggeber mit einer sehr hohen Arbeitsauslastung beschäftigt, was eine Expansion oder Neukundengewinnung kaum zulässt. Deshalb soll das Geschäftsmodell optimiert werden.
Die Bachelor-Diplomarbeit «Business Modell Optimierung von Grallinger Informatik» von Flavio De Roni orientierte sich dafür am «Business Model Generation»-Ansatz von Alexander Osterwalder. Eine detaillierte Analyse der IST-Situation zeigt erste strategische Ansätze für die Änderung des Geschäftsmodells auf. Nach der Vorbereitung wird das Modell in einem Prototyping-Schritt am Markt getestet. Zuletzt soll das Produkt- & Service-Portfolio ausgebaut werden.
bachelor-Diplomarbeit «Mobile Luftbefeuchtungsanlage»
Lebensmittel wie Fleisch, Gemüse oder Käse sind in der Regel nur kurz haltbar. Um die Haltbarkeit zu verlängern und somit den Foodwaste zu verringern, ist das Raumklima ausschlaggebend. Durch eine Befeuchtung des Raums kann das Klima optimiert werden.
Der Student Samuel Friedrich entwickelte im Rahmen seiner Bachelor-Diplomarbeit «Designstudie – Mobile Luftbefeuchtungsanlage» für die Firma Paul Schenk AG ein entsprechendes zweckorientiertes Produkt, von der Konzeption bis hin zum Prototypen. Mit seiner mobilen Luftbefeuchtungsanlage schaffte er ein hochwertiges und zuverlässiges Produkt als gute Basis für die Ergänzung der bestehenden Produktepallette. Der Prototyp wurde nochmals verfeinert und wird nun auf dem Schweizer Markt platziert.
Für seine Arbeit wurde Samuel Friedrich 2014 mit dem Bestpreis von der Vereinigung der Wirtschaftsingenieure in der Schweiz ausgezeichnet.
projektarbeiten im Modul «DesignProjekt»
Im Modul «Designprojekt» erarbeiten die Studierenden in Projektteams jeweils eine spezifische Aufgabenstellung. Zu einer Problemstellung aus dem Alltag entwickelten die Projektgruppen komplett unterschiedliche Produktinnovationen.
Bendit
In diesem Designprojekt verfolgte die Projektgruppe das Ziel, ein innovatives Produkt zu entwickeln, welches ein echtes Nutzerbedürfnis zu befriedigen vermag. Nach mehreren Brainstorming-Runden entschied sich das Team, ein Leuchtmedium zu entwerfen, welches das Arbeiten in verwinkelten Konstrukten erleichtern soll. Ihre Vorgehensweise umfasste zuerst Analysen zu den Marktgegebenheiten, dem Stand des Designs und der Technik, sowie eine Trend- und Bedürfnisanalyse. Danach folgten die Konzeptskizzen sowie die Detaillierungen. Alle diese Prozesse führten zu einem Gesamtkonzept, welches auf Ende des Semesters realisiert wurde:
Das Produkt «Bendit» kombiniert neuste OLED-Technologie mit einzigartigem Design. Die flexible Leuchtfläche ermöglicht die Beleuchtung in engen und schwer zugänglichen Platzverhältnissen. Ausgeschaltete Teilflächen von «Bendit» erlauben es, mit der reflektierenden Beschichtung um Ecken sehen zu können.
Modularer Reisebegleiter
Nach einer ausführlichen Personenbefragung stellte das Projektteam fest, dass der Bereich Transport von Skiutensilien für den Wintersport viel Potenzial für eine innovative Entwicklung bietet. Das Ziel war daher, einen Reisekoffer für die erkannten Bedürfnisse zu optimieren:
Der «ALLin2-Koffer» ist ein Reisebegleiter, welcher im Innenraum frei konfiguriert werden kann. In der Front des Koffers befindet sich ein speziell für Hemden vorgesehener Stauraum, der aber auch für andere Zwecke nutzbar ist. Die flexibel versetzbaren Einschubmodule ermöglichen ein Anpassen an eigene Bedürfnisse. Der modulare Reisebegleiter bietet somit eine Übersicht über das Transportgut, ermöglicht eine optimierte Pack- und Zugriffszeit und kann am Zielort als mobiler Schrank verwendet werden.
Schnid-Ueli
Das Designteam suchte nach einem Thema, welches gemeinsame Interessen abdeckte. Der Entscheid fiel auf die Entwicklung eines innovativen Produktes für Wanderbegeistere. So entwarfen sie ein Konzept für ein Outdoorprodukt, welches nicht nur als Transportmittel sondern auch für die Zubereitung von Nahrungsmitteln dient. Mittels einer Umfrage erfasste das Team die Produktspezifikationen und leitete daraus diverse Skizzen ab. Darauf basierend bauten die Studierenden einen funktionierenden Prototypen:
Der «Schnid-Ueli» ist ein Schneidbrett für unterwegs. Das Brett bildet eine Unterlage zum Zerkleinern und Anrichten von Lebensmitteln. Ein am Brett angegliederter Behälter soll den Transport von Lebensmitteln ermöglichen. Die Kombination schafft ein Produkt mit beiden Funktionen.
Projektblockwoche International Winter SChool Lucerne
Einer der Höhepunkte des Studiums ist die International Winter School Lucerne, an der jeweils rund 40 Studierende aus 15 Ländern die Methode des Design Thinking kennenlernen. Geleitet wird diese lebendige Woche von Prof. Larry J. Leifer, Direktor des Center for Design Research an der Stanford University. Im Auftrag von realen Firmen tüfteln die Studierenden gemeinsam an der Entwicklung neuer Produkte und Services und haben dabei immer die Kundenbedürfnisse im Auge.
Auf der Facebook-Seite der International Winter School Lucerne erhalten interessierte Studierende einen Einblick in das kreative Schaffen im internationalen Umfeld während der letzten Jahre.
Video-Eindrücke zur International Winter School