Feinstaub kleiner 10 Mikrometer (Particulate Matter, PM10) ist lungengängig und gesundheitsschädlich. Da Holzfeuerungen nebst Dieselmotoren erheblich zum Feinstaub beitragen, sind Massnahmen zu deren Reduktion wichtig. Grundlagenuntersuchungen zeigen, dass bei der Holzverbrennung drei komplett unterschiedliche Arten von Feinstaub auftreten können:
- Anorganische, vorwiegend salzartige Verbindungen aus der Asche.
- Russ aus unvollständiger Verbrennung bei hoher Temperatur und Luftmangel.
- Kondensierbare organische Verbindungen aus Verbrennung bei tiefen Temperaturen.
Zusätzlich können in der Atmosphäre sekundäre Aerosole aus gasförmigen organischen Verbindungen (VOC) gebildet werden. Um die Wirkungen unterschiedlicher Feuerungstechniken und Brennstoffe sicher zu beurteilen und Massnahmen zur Feinstaubreduktion abzuleiten, werden die Stäube im Hinblick auf ihre Toxizität untersucht. Zudem wird in Zusammenarbeit mit dem Labor für Atmosphärenchemie des PSI die Bildung sekundärer Aerosole untersucht.