Alle in Lehre, Forschung und Dienstleistungen eingesetzten Computer gehören einer der folgenden Gerätekategorien an:
Institutionelle Geräte
Als institutionelle Geräte werden physische Computer bezeichnet, welche durch IT Services der Hochschule Luzern beschafft werden. Diese Geräte sind in einem zentralen Verzeichnis von IT Services inventarisiert und mit einer HSLU-Inventarnummer (Kleber) versehen. Als institutionelle Geräte werden auch Computer bezeichnet, welche als komplette PC-Desktops im Rechenzentrum der HSLU virtuell bereitgestellt werden (sog. VDI-Desktops; VDI = Virtual Desktop Infrastructure). Auf diese virtuellen Desktops kann von einem beliebigen Gerät aus über eine Netzwerkverbindung zugegriffen werden.
Institutionelle Geräte werden in Managed und Unmanaged unterteilt. Der Benutzer entscheidet bei der Beschaffung, welcher Verwaltungstyp seine Arbeit an der Hochschule am besten unterstützt. Der Verwaltungstyp jedes Geräts wird im Inventarsystem der Hochschule Luzern pro Gerät hinterlegt.
Managed Clients
Managed Clients stehen technisch unter der Kontrolle von IT Services und werden durch die Managementsysteme vollständig verwaltet. Sie können durch den Benutzer eingeschränkt verändert und angepasst werden (z.B. Installation von Druckern). Auf diesem Gerätetyp sind keine Administratoren-Rechte verfügbar. Für Managed Clients stehen plattformabhängig alle Anwendungen über einen zentralen Bezugspunkt mit automatischer Installation zur Verfügung. Für diesen Gerätetyp leistet IT Services Vollsupport. Mit diesem Gerätetyp kann transparent auf die geschützten zentralen Ressourcen zugegriffen werden.
Ausleihgeräte
Informationen zu den Ausleihgeräten finden Sie hier.
Individuelle Anwendungen auf Managed Clients
Auf Managed Clients stehen primär alle bereitgestellten Anwendungen aus dem Softwarekiosk zur Verfügung. Sofern für ein Managed Client zusätzliche Anwendungen benötigt werden, können diese über einen Softwarebereitstellungsantrag via Service Desk eingereicht werden. IT Services prüft anschliessend, ob die Anwendung zentral bereitgestellt werden kann. Kriterien für eine Bereitstellung sind: Bezug der Software zur Tätigkeit an der HSLU, Sicherstellung der Finanzierung und dass keine alternativen Anwendungen bereits zu Verfügung stehen. Bitte informieren sie sich frühzeitig, ob die benötigten Anwendungen via Softwarekiosk (für Windows oder Mac) bezogen werden bzw. über einen Softwarebereitstellungantrag bestellt werden können.
Virtuelle Desktops (VDI)
Virtuelle Desktops bieten die Möglichkeit, von beliebigen Geräten aus (Managed, Unmanaged, Privat) auf einen zentral im Rechenzentrum der HSLU verwalteten Windows Computer zuzugreifen. Auf diesen virtuellen Desktops stehen die wichtigen Geschäftsanwendungen der HSLU zur Verfügung. Hinweis: VDI steht auch Mac-Benutzern zur Verfügung.
Unmanaged Clients
Unmanaged Clients werden durch den Benutzer eigenverantwortlich konfiguriert und verwaltet. IT Services stellt für diesen Verwaltungstyp eingeschränkte Dienst- und Supportleistungen zur Verfügung. Der Support für diese Gerätekategorie beschränkt sich neben den Hardwaregarantieleistungen auf Konnektivität, Printing, Datenzugriff und E-Mail und ist zeitlich auf max. 30 Minuten beschränkt. IT Services berät und hilft bei Problemen und Fragen zu diesen Diensten nach dem Best-Effort-Prinzip. Für Unmanaged Clients stehen bestimmte Anwendungen zur manuellen Installation durch den Benutzer zur Verfügung. Dieser Gerätetyp kann direkt nur auf die offenen zentralen Ressourcen zugreifen. Benutzer, welche für ihren Auftrag an der HSLU administrative Berechtigungen auf einem Computer benötigen, wählen den Gerätetyp Unmanaged.
Jumpstart
Für Mitarbeitende, welche die Gerätekategorie Unmanaged wählen, stellt IT Services einen sog. Jumpstart zur Verfügung. Der Jumpstart umfasst ein lauffähiges Windows 10 Betriebssystem ohne weitere vorinstallierte Anwendungen. Dieses Softwarepaket wird einmalig auf das Gerät installiert. IT Services nimmt an diesem Paket - einmal auf dem Computer installiert - im Betrieb keine Anpassungen und Updates mehr vor. Im Fehlerfall kann sich der Anwender den Jumpstart auf einem Unmanaged Client erneut installieren lassen. Es erfolgt dabei jedoch keine Übernahme von Anwendungen, Daten und Einstellungen.
Wahl der geeigneten Gerätekategorie
Der Benutzer eines institutionellen Gerätes entscheidet, welche Gerätekategorie seine Arbeit an der Hochschule am besten unterstützt. Die Entscheidung Managed/Unmanaged ist abhängig vom gewünschten Selbstverwaltungsgrad über den Computer. Folgende Informationen unterstützen sie in der Wahl der geeigneten Gerätekategorie:
Wechsel der Gerätekategorie
Ein Wechsel der Gerätekategorie ist grundsätzlich möglich. Bitte beachten sie, dass das Gerät bei einem Wechsel von Managed zu Unmanaged bzw. von Unmanaged zu Managed in jedem Fall vollständig gelöscht werden muss.
Hinweis: Beim Wechsel in die Gerätekategorie Managed fallen zusätzliche Initialisierungskosten an.
Private Geräte
Als private Geräte werden Computer bezeichnet, welche durch den Benutzer oder eine externe Organisation selbständig beschafft und finanziert wurden. Diese Geräte werden auch als BYOD (Bring Your Own Device) bezeichnet. Für private Geräte stellt IT Services keine Software und nur eingeschränkte Supportdienstleistungen zur Verfügung. Der Support auf privaten Geräten beschränkt sich auf Konnektivität, Printing, Datenzugriff und E-Mail. IT Services beraten und helfen bei Problemen und Fragen zu diesen Diensten nach dem Best-Effort-Prinzip. Die Beratung für private Geräte ist zeitlich auf max. 30 Minuten begrenzt. Die Benutzer werden bei der Problemlösung unterstützt. Die IT-Mitarbeitenden nehmen jedoch selber keine Änderungen an den privaten Geräten vor. Für die verschiedenen Betriebssysteme stellt IT Services detaillierte Anleitungen für die Nutzung der verschiedenen Dienste bereit.
Mobiles (Smartphones, Tablets)
Die Unterstützung für Mobiles beschränkt sich auf die Anbindung des Gerätes an das persönliche Postfach/Kalender. Weitergehende Supportleistungen (Instruktion, Konfiguration, Synchronisation der PIM-Daten usw.) können aus Ressourcengründen nicht gewährleistet werden. IT Services stellt für verbreitete Geräteklassen entsprechende Anleitungen zur Verfügung.