GeHörBildung – Methoden und Aspekte hörender Annäherung an barocke Musik
Hans Peter Weber wurde 1953 in Bern geboren und verbrachte seine Kindheit und Jugendzeit in der Stadt Bern und in der Nähe zur geliebten Berg- und Seen-Landschaft des Berner Oberlandes.
Nach der altsprachlichen Matura begann er sein Cembalo-Studium bei Rolf Junghanns an der Schola Cantorum Basiliensis (SCB), welches er mit dem Diplom für Alte Musik mit Hauptfach Historische Tasteninstrumente abschloss. Es folgten Jahre der Weiterbildung (Cembalo bei Alan Curtis sowie intensive Beschäftigung mit Hörschulen, freier Improvisation, Rhythmus-Schulung, aussereuropäischer Musik) und reger Konzert- und Organisten-Tätigkeit. Nachdem er bereits 1976 mit Unterrichten an der SCB (Cembalo und Generalbass) begonnen hatte, verlegte er, seiner hohen pädagogischen Motivation und Begeisterung folgend, 1988 den Schwerpunkt der Tätigkeit auf den pädagogischen Bereich. Mit Beginn des Gehörbildungs-Unterrichts im Jahre 1992 ging es darum, eine am Generalbass orientierte Methodik zu entwickeln, die auf historischen Quellen fusst. Diese Aufbau-Arbeit mündete in die fortlaufende Ausarbeitung diverser Unterrichts-Materialien wie z.B. des Generalbass-Compendiums, welches seit Herbst 2018 in synoptischer deutsch-englischer Version vorliegt.
Während der Jahre 2004 bis 2008 absolvierte Hans Peter Weber eine berufsbegleitende Ausbildung in klinischer Musiktherapie, gefolgt von der intensiven Weiterbildung zum Therapeuten für «Guided Imagery and Music» (psychotherapeutisch orientierte Methode Musik-induzierter Imagination) von 2011 bis 2015.
Nachdem Hans Peter Weber seine Lehrtätigkeit an der Schola Cantorum per Ende Januar 2019 beendet hat, widmet er sich nun insbesondere seiner Arbeit als Musiktherapeut in freier Praxis, seiner therapeutischen Weiterbildung sowie seinen Aufgaben als Dozent, Lehrtherapeut und Supervisor beim «Forum Musiktherapeutischer Weiterbildung Schweiz» und als Lehrbeauftragter des «Institut für Musik, Imagination und Therapie Berlin».
In Kooperation mit der Schweizerischen Musikforschenden Gesellschaft (SMG), Sektion Luzern
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