18:30 Uhr, Konzerteinführung: Antonio Baldassarre, Valentin Gloor und Gäste im Gespräch
Schostakowitschs Kammersinfonie op. 110a ist eine Bearbeitung seines achten Streichquartetts durch Rudolf Barshai. Die Bearbeitung bewahrt die gattungsspezifische Prämisse des Streichquartetts, die kein geringerer als Johann Wolfgang von Goethe so umschrieb: «Man hört vier vernünftige Leute sich unterhalten». Die Idee des vernünftigen Gespräches beherrscht auch Brahms’ 1. Sinfonie, indem er mit ihr unüberhörbar in einen geistvollen Dialog mit der Geschichte der Sinfonie im Allgemeinen und mit Beethoven im Spezifischen tritt – dem geistigen Übervater für viele Komponistinnen und Komponisten, die sich im 19. Jahrhundert der Sinfonie zuwandten.
Dmitri Schostakowitsch (1906–1975)
Kammersinfonie c-Moll op. 110a (orch. Rudolf Barschai)
Johannes Brahms (1833–1897)
Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68
Junge Philharmonie Zentralschweiz
Luzerner Sinfonieorchester
Michael Sanderling, Leitung
Kartenverkauf:
CHF 85 | 70 | 50 | 30
(Ermässigung für Studierende, HSLU Alumni und Mitglieder der Fördervereine der Hochschule Luzern – Musik)
KKL Luzern, www.kkl-luzern.ch, T +41 41 226 77 77