Claudia Spahn ist Professorin für Musikermedizin und Leiterin des Freiburger Instituts für Musikermedizin (FIM).
Seit Kindheit Instrumentalausbildung in Blockflöte, Klavier und Violine sowie Ballettausbildung. In der Vorklasse Blockflöte an der Musikhochschule Würzburg. Medizinstudium in Freiburg (Paris und in der Schweiz), seit 1986 paralleles Musikstudium an der Hochschule für Musik Freiburg. 1992 Abschluss als Dipl. Musiklehrerin. Facharztweiterbildung an der Abteilung für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der Universitätsklinik Freiburg (Innere Medizin und Psychiatrie), 1999 Fachärztin für Psychotherapeutische Medizin. Medizinische Promotion, 2004 Habilitation an der Medizinischen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität.
Claudia Spahn tritt als Pianistin und Blockflötistin in zahlreichen Musiktheaterproduktionen auf. Eigene Kompositionen für Blockflöte im Mieroprint-Verlag.
Im FIM ist sie neben der Leitungsfunktion des Instituts in der Lehre der Musikstudierenden an der Hochschule für Musik Freiburg, in der Forschung sowie in der Betreuung von Patienten in der Universitätsklinik tätig. Hier unterhält sie die Clearingstelle zur Behandlung von Instrumentalisten mit körperlichen und psychischen Beschwerden. Ihr Behandlungsschwerpunkt liegt auf der integrierten psychosomatischen Behandlung von Musikern sowie auf der psychotherapeutischen Behandlung von Auftrittsängsten bei Musikern.
Ihre aktuellen Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Präventionsforschung, des Lampenfiebers bei Sängern und Instrumentalisten, der Evaluation von Körpermethoden in der Prävention für Musiker und der Bewegungsanalyse beim Instrumentalspiel.
Fortbildung für Musiklehrer im Rahmen des Mentorenprogramms in Zusammenarbeit mit der Musikschulakademie Schloss Kapfenburg.
Herausgeberin und Mitautorin verschiedener Fachbücher im Bereich der Musikermedizin, Musikphysiologie und Musikpädagogik, u.a. der Schriftenreihe des FIM «Freiburger Beiträge zur Musikermedizin».
Karl-Storz-Preis (2010) und Förderpreis der Medizinischen Fakultät Freiburg für herausragende Lehre (2009).