Modul 1: DevOps Flow
Was bedeutet die Wertflussorientierung, der Flow, in der DevOps-Philosophie? Was ist der Unterschied zu Agile? Wie lässt sich DevOps im Rahmen des IT Service Management (ITSM) betrachten? Die Teilnehmenden lernen, was hinter DevOps steckt und warum so viele Unternehmen den Ansatz erfolgreich anwenden. Es stehen die verschiedenen Disziplinen und deren Integration hinsichtlich Kollaboration, Prozess und Feedback im Vordergrund. Nach Abschluss des Moduls können die Teilnehmenden die DevOps-Grundprinzipien in Verbindung mit Kultur, Automation, Lean, Measurement und Sharing auf ihre eigene Umgebung reflektieren und verstehen.
Modul 2: DevOps in der Praxis
In diesem Modul befassen sich die Teilnehmenden mit Continuous Delivery und dem Software-Auslieferungsprozess. Häufig wird DevOps fälschlicherweise mit Continuous Delivery als Synonym verbunden. Jedoch stellen die zwei Methoden eine sinnvolle Ergänzung dar: Im Bereich DevOps werden Dienste erstellt und Continuous Delivery stellt das zugrundeliegende «Fliessband» dar, welches die Dienste gleichbleibend reproduziert. Diese Bedeutung wird im sogenannten Continuous Delivery Pipelining mit den Teilnehmenden erarbeitet. So steht die Software Quality, Realisierung von Quality Gates und Validierung im Vordergrund des Moduls. Zudem wird eine Reihe von Werkzeugen aufgezeigt, die für den professionellen Einsatz erfolgskritisch sind.
Continuous Testing ist ein weiterer wichtiger Bestandteil im DevOps-Prozess. In diesem Modul werden den Teilnehmenden verschiedene Test-Methoden aufgezeigt, die im Kontext von Web-Entwicklung zielführend sind. Zudem wird die Testautomatisierung als zentraler Ansatz hinter dem kontinuierlichen Testing beleuchtet. Die Vielzahl an Werkzeugen macht es Anwenderinnen und Anwendern schwer, sinnvolle Werkzeuge zu identifizieren. Die Teilnehmenden erhalten die Möglichkeit, verschiedene Lösungen kennen zu lernen und zu erproben. Dabei werden das Issue Tracking verfolgt und bedeutsame Metriken im Kontext von Continuous Testing erarbeitet.
Modul 3: DevOps Leadership
Im letzten Modul lernen die Teilnehmenden, wie sie DevOps-Teams bilden und welche Faktoren durch Führungskräfte beeinflusst werden können. Es wird aufgezeigt, wie Werteströme analysiert und diese hinsichtlich der Gesamtanforderungen überarbeitet oder ausgerichtet werden. Leadership umfasst die Steuerung, Motivation und kulturelle Ausrichtung des Teams. Customer Centric Actions stellen die Kundenbeziehung in den Fokus, die eine verankerte Feedback-Kultur verlangt und den End-to-End-Gedanken in konkrete Massnahmen überführt. Die Teilnehmenden sind nach dem Modul in der Lage, DevOps-Umgebungen hinsichtlich Maturität zu bewerten, eigene Strategien und Konzepte zu entwerfen und selbst Einfluss auf konkrete Alltagssituation nehmen zu können.
Modul 4: Abschluss
Den Abschluss des CAS bildet die Präsentation einer Transfer-Gruppenarbeit, idealerweise aus dem realen Geschäftsumfeld einer/eines Teilnehmenden. Diese umfasst eine Vertiefung zu einem Thema aus den Modulen und ermöglicht eine kontextuelle Zusammenführung zwischen Theorie und Praxis. Die Ergebnisse werden im Plenum präsentiert.
Zudem schreibt jede/r Teilnehmer/in einen Blog-Beitrag, welcher zum einen als persönliche Referenz für die Weiterbildung dient und zum anderen als zusätzlichen Lernnachweis für den erfolgreichen Modul-Abschluss erbracht wird.
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