Gerade für kleinere und mittlere Betriebe ist es schwierig, den Überblick zu behalten, die neuen Technologien richtig einzuschätzen und in ihrem spezifischen Umfeld zu implementieren. Mit dem Cognitive Robotics Lab möchten das Forschungsteam der Hochschule Luzern dazu beitragen, diese neuen Technologien in die Unternehmen hineinzutragen.
Das Forschungsteam «Cognitive Robotics» entwickelt eine mobile Demonstrationsinfrastruktur und Workshop-Angebote, um den Teilnehmenden die Analyse, Entwicklung und Bewertung von Künstlicher Intelligenz (KI) und Robotik-Szenarien in ihrem eigenen KMU-Umfeld durch geschulte Coaches zu ermöglichen. Voraussetzung dafür sind neben den notwendigen personellen Ressourcen auch die Bereitstellung einer flexiblen Infrastruktur, um zusätzlich die Entwicklung von Prototypen für eigene Szenarien zu ermöglichen.
Die vernetzte Produktion, die für den Industriestandort Schweiz von so entscheidender Bedeutung ist, ist ohne Künstliche Intelligenz und Robotik kaum mehr möglich. Kombiniert man Robotertechnologien mit KI-Methoden sind Roboter in der Lage, Fertigkeiten und Wissen durch maschinelles Lernen selbst zu erwerben. Dies ist essentiell, um jene angestrebte Anpassungsfähigkeit und Autonomie zu erreichen, die notwendig ist, um sich in neuen Umgebungen zurechtzufinden oder auf neue Situationen reagieren zu können.
Automatisierungslösungen können sich dann im Markt durchsetzen, wenn diese flexibel und mit geringem Aufwand umrüstbar sind. Zurzeit sind KI- und Robotik-Technologien allerdings insbesondere für KMUs nach wie vor Neuland. Hier möchte das Forschungsteam «Cognitive Robotics» ansetzen: Sensibilisieren und greifbar machen.