Die Hochschule Luzern, die Universität Luzern und das Bildungsinstitut XUND – alle drei grossen Zentralschweizer Bildungsinstitutionen befassen sich in Lehre und Forschung mit dem Thema Gesundheit. Der Gedanke sich auf diesem Gebiet zu vernetzen, Synergien und Möglichkeiten für die Forschung zu nutzen oder Bildungsangebote aufeinander abzustimmen und durchzuführen, führte vor drei Jahren zur Gründung des Gesundheitsclusters Zentralschweiz.
Viele brauchbare Ideen in kurzer Zeit
«Im World Café am letzten Netzwerkapéro am 19. Oktober 2022 sind viele spannende Themen zusammengekommen. Diese haben wir als Basis für die diesjährige Veranstaltung genommen», sagt Dorothee Guggisberg, Direktorin des Departements Soziale Arbeit an der Hochschule Luzern und Gastgeberin. So standen am 5. September die Projekte «Interprofessionelle Zusammenarbeit und integrierte Gesundheitsversorgung» und «Interprofessionelle Case Studies» sowie das Thema Forschungskollaborationen zur Diskussion. Die Teilnehmenden hätten intensiv an den Themen gearbeitet und es sei viel Inhalt in einer Stunde zusammengekommen, pflichten auch XUND-Direktor Jörg Meyer und Stefan Boes, Dekan der Fakultät für Gesund¬heits¬wissen¬schaften und Medizin an der Universität Luzern bei. «Eine Gruppe hat beispielsweise in dieser kurzen Zeit ein fast zweitägiges Weiterbildungsangebot zu Faden geschlagen. Zudem sind im Bereich Forschungskollaboration mehrere neue Arbeitsgruppen entstanden.»
Wichtiger Schritt in Richtung Institutionalisierung
Bevor es zum namensgebenden Zweck der Veranstaltung, dem Netzwerkapéro ging, gab es einen Ausblick aufs weitere Vorgehen. Nach drei Jahren sei die Zeit für einen weiteren Institutionalisierungsschritt gekommen, erklärt Dorothee Guggisberg. Die drei Bildungsinstitutionen haben ein Mandat zum Aufbau einer Koordinationsstelle gesprochen, das ab Mitte Oktober aus dem Kreis der Steuergruppe von Jürgen Stremlow übernommen wird. Diese bezweckt, die Sichtbarkeit und das Netzwerk des Gesundheitsclusters zu stärken. Die Gastgeberin ist mit dem Anlass sehr zufrieden: «Die gute und konstruktive Stimmung beeindruckte mich. Es war spürbar, dass alle ihre Expertise einbringen und abholen wollten. Die besten Voraussetzungen ein aktives Netzwerk also.»
Nächste Veranstaltungen
31. Januar 2024 Forschungssymposium
Herbst 2024 Netzwerkapéro
Details dazu folgen rechtzeitig.