Modulart: Pflicht 1. BA Animation, 3-teiliges Modul
Modulnr.: DK.TH_F100
ECTS: 6
Wann:
DK.TH_F100_1.15: Orientierungswoche / Theoriewoche September
DK.TH_F100_2.15: Grundlagen visueller Kultur / Semesterkurs Montag
DK.TH_F100_3.15: Fachtheorie 1 / Theoriewoche November
A: ORIENTIERUNGSWOCHE
Wann:
Theoriewoche September, 14.09. - 18.09.20
Selbststudienzeit 14.09. - 18.09.20
Dozierende: Diverse
ZIELSETZUNG
Die Studierenden lernen das Departement Design & Kunst mit dessen wichtigsten Einheiten und Einrichtungen kennen. Sie lernen ihre wichtigsten Ansprechpersonen kennen, sind über departementsspezifische sowie hochschulübergreifende (Studien-)Angebote informiert, lernen das Werkstatt-Angebot kennen und verfügen am Ende der Woche über eine funktionierende Arbeitsumgebung.
INHALT
Gemeinsamer Auftakt mit Gästen, Einführungen in die Studienrichtung und die Theorieangebote, Einrichten der IT, Überblick über verschiedene Angebote der HSLU und des Campus Luzern, Werkstatteinführungen, Begegnungsmöglichkeiten mit KommilitonInnen aller Studienrichtungen, Stadtführungen, Apéro und Fest
BESONDERE EINTRITTSVORAUSSETZUNGEN
Bestandenes Aufnahmeverfahren
LEHR- UND LERNMETHODEN
Werkstätten, Gruppen- und Einzelarbeiten, Vorträge
RECORD
Die Studierenden erhielten einen Überblick über die departementsspezifischen und hochschulübergreifenden Studienangebote, besuchten Werkstatteinführungen, erarbeiteten im Studiengang kleinere Projekte und erhielten eine Einführung ins IT-System der HSLU.
B: GRUNDLAGEN VISUELLER KULTUR ANIMATION
Wann:
Kontaktunterricht 21.09.20 - 14.12.20 (ohne 2.11.)
Selbststudium 21.09.20 - 11.01.21
Im Zeitraum 21.09.20 - 02.10.20: Lektionen integriert im Fachunterricht
Prüfung/Präsentationszeit: Abgabe schriftlicher Leistungsnachweis 11. Januar 2021
Dozierende: Christian Gasser
ZIELSETZUNG
Das Modul führt in die Grundlagen der visuellen Kultur und der Filmsprache ein. Unter besonderer Berücksichtigung des Animationsfilms lernen die Studierenden, Bilder und Filme genau zu betrachten, zu verstehen, zu analysieren und zu interpretieren. Sie eignen sich das Grundwissen über das spezifischen narrative und gestalterische Potenzial des Animationsfilms und die Grundlagen der Filmsprache und der filmischen Erzählweise(n) an (Kamera/Bild, Montage, Mise en scène, Ton, Farbe, Licht) sowie das Vokabular dafür. Die Studierenden sind in der Lage, sowohl beim stehenden, als auch beim bewegten Bild den Zusammenhang zwischen Form, Inhalt und Sinn herzustellen; sie entwickeln einen geschulten Blick, der sie zum Verständnis, zur Analyse und zum Diskurs über Bilder und Filme, aber auch zur besseren Reflektion ihrer eigenen Arbeit befähigt. Die Studierenden kennen die wichtigsten filmgeschichtlichen Epochen sowie die wichtigsten filmtheoretischen Positionen.
INHALT
IIm Fokus des Moduls steht die Rezeption von stehenden und bewegten Bildern: Ihre Beschreibung, Deutung und Übersetzung in Sprache, aber auch ihre kulturelle, historische, gesellschaftliche und mediale Kontextualisierung. Anhand von Beispielen aus Animations- und Realfilmen wird vermittelt, wie mit bewegten Bildern erzählt werden kann und wie eng der Zusammenhang zwischen der filmischen Bildsprache und der Aussage ist. Dabei wird das Augenmerk auf die spezifischen Gestaltungs- und Erzählmöglichkeiten des Animationsfilms gelegt, insbesondere auf seine Fähigkeit, Unsichtbares darzustellen und mit Abstraktion, Metaphern und Metamorphosen zu arbeiten. Abgerundet wird die Auseinandersetzung mit praktischen Filmbeispielen durch die Lektüre und Diskussion relevanter theoretischer Texte.
LEHR- UND LERNMETHODEN
Frontalunterricht, Team-Teaching, Gruppen- und Partnerarbeiten, praktische Übungen, Selbststudium, Plenumsdiskussionen, Referate
LEISTUNGSNACHWEIS
Schriftlicher Leistungsnachweis. Mündliche und schriftliche Präsentationen eigener Recherchen (Referate), mündliche Teilnahme am Unterricht, mindestens 80% Anwesenheit.
LEISTUNGSBEWERTUNG
- Schriftlicher Leistungsnachweis: Inhalt
- Schriftlicher Leistungsnachweis: Struktur, Sprache, Umgang mit Quellen
- Mündliche Teilnahme am Unterricht (2x)
- Übernahme zusätzlicher Aufgaben (Referate, Filmlisten, Recherche-Aufträge)
RECORD
Das Submodul führte die Studierenden ein in die Betrachtung stehender Bilder und (Animations-)Filme. Sie lernten, diese zu verstehen, zu analysieren, zu interpretieren und den Zusammenhang zwischen Form, Inhalt und Sinn herzustellen.
C: FACHTHEORIE 1: GESCHICHTE UND ÄSTHETIK DES ANIMATIONSFILMS I
Wann:
Theoriewoche November, 02.11. - 06.11.20, Mo-Fr
Selbststudium 02.11. - 06.11.20, Mo-Fr
Dozierende: Christian Gasser, N.N.
ZIELSETZUNG
Von den Höhlenmalereien zu den optischen Spielzeugen des 19. Jahrhunderts, von den Anfängen des (Animations-)Films um 1900 bis in die digitale Zukunft: Die Studierenden erarbeiten sich Grundkenntnisse der historischen und technischen Herausbildung bewegter Bilder und der Entwicklung ihrer Produktion. Am Ende der Fachtheorie I erkennen und beurteilen die Teilnehmenden sicher die ästhetischen und technischen Besonderheiten von Trickfilm (Animationsfilm), Filmtrick (Hybridfilm, Special FX) und Realfilm. Ausserdem verstehen sie die unterschiedlichen narrativen und kommunikativen Eigenheiten von und Anforderungen an Film, Game und VR.
INHALT
Anhand von Beispielen aus allen Epochen wird das Phänomen der illusionären Bildbewegung und die imaginative Verlebendigung visueller Formen reflektiert. Untersucht werden ausserdem die physikalischen und physiologischen Voraussetzungen für die Wahrnehmung der Bildbewegung und damit des Animationsfilms. Dabei wird eine besondere Aufmerksamkeit auf das Potenzial des Animationsfilms gelegt, "nicht-darstellbare", "unsichtbare" Ereignisse darzustellen. In einer praktischen Gruppenübung setzen die Studierenden die erworbenen theoretischen Kenntnisse zum Entwerfen einer eigenen Film-, Game- und VR-Welt ein.
LEHR- UND LERNMETHODEN
Frontalunterricht, Team-Teaching, Gast-Referate, Gruppen- und Partnerarbeiten, praktische Übungen, Selbststudium, Plenumsdiskussion, Referate
LEISTUNGSNACHWEIS
Anwesenheit (mindestens 80%), Mitarbeit, schriftliche und mündliche Präsentationen
LEISTUNGSBEWERTUNG
Die Leistungen werden anhand der Mitarbeit (2x), der Qualität der Recherchen und der schriftlichen und mündlichen Präsentationen bewertet.
RECORD
Die Studierenden erarbeiteten sich Grundkenntnisse über die Entstehung und die Geschichte des bewegten Bilds. Am Ende des Submoduls beurteilten sie sicher die ästhetischen und technischen Besonderheiten des Animationsfilms.