Modulart: Wahlpflicht / ISA
Modulnr.: DK.TH_ISA_AV103
ECTS: 3
Wann: Semestermodul Mittwoch 17–19.30 Uhr, 02.03.16 – 23.05.16 & Prüfung 08.06.16;
Nachprüfung nach Vereinbarung
Dozierende: Markus Britschgi und Gäste
ZIELSETZUNG
Die Studierenden erkennen Bilder als ein komplexes ästhetisches Medium, das verschiedene Zugänge und Deutungen zulässt. Sie verfügen über ein Basiswissen, kennen die wichtigen Entwicklungen, Künstlerinnen und Künstler sowie Fragestellungen anhand exemplarischer Bilder vor dem Hintergrund kultureller, geistesgeschichtlicher, politischer und sozialer Bedingungen. Sie sind fähig, ihnen unbekannte Werke grob einzuordnen und eigene Interpretationsansätze zu entwickeln. Dazu kennen sie die wichtigsten Nachschlagewerke und sie sind fähig, diese gezielt für ihre Recherchen einzusetzen.
INHALT
Kunstgeschichte befragt künstlerische Objekte (hier speziell Bildwerke) nach Inhalten, ordnet sie in Raum und Zeit ein und betrachtet deren Rezeption. Dabei werden stilistische Zusammenhänge ebenso untersucht wie historische, kulturelle, ökonomische und soziologische Voraussetzungen eines Kunstwerkes. Neben einem grundlegenden Basiswissen (Kanon), wie es die traditionelle Kunstgeschichte vermittelt, ist ein transdisziplinärer geisteswissenschaftlicher Zugang ein zentrales Anliegen der modernen Kunstwissenschaft. Neben den Disziplinen Viten- und Stilgeschichte, Ikonografie, Geschichte, Psychologie und Soziologie ermöglichen insbesondere neuere Methoden wie Ikonologie, Ikonik, Semiotik und Bildanthropologie den Zugang zu einem umfassenden Verständnis von Bildern, ihrer Funktion und Bedeutung.
Das Modul ist der chronologisch zweite Teil eines vierteiligen Zyklus, der einen systematischen Überblick über die Kunstgeschichte und ihre Epochen gibt anhand exemplarischer Bilder, Künstlerinnen und Künstler und Theorien. Dabei werden Künstlerbild, Medienwandel, Kunstbetrieb und Fragen der modernen Bildwissenschaft ebenso thematisiert wie das historische, kulturelle und soziale Umfeld.
Kunstgeschichte: Über Bilder sprechen II behandelt die Zeit vom Klassizismus bis zum Postimpressionismus.
LEHR- UND LERNMETHODEN
Vorlesung, Lehrdialog, Lernaufgaben, in Einzelarbeit, Partnerarbeit und Selbststudium
LEISTUNGSNACHWEIS
Prüfung, Mitarbeit im Seminar
LEISTUNGSBEWERTUNG
Zulassung: Zur Prüfung zugelassen sind die Studierenden mit einer erreichten 80%-Präsenz.
Bewertungskriterien:
- Vollständige und differenzierte Beantwortung der Teilfragen, max. 35 P.
- Richtige Anwendung der verlangten Fachbegriffe, max. 4 P.
- Zuordnung des Bilderkataloges an die KünstlerInnen, max. 2 P.
- Zuordnung des Bilderkataloges an die Epochen, max. 2 P.
- Kulturhistorische Vernetzung: Darstellung der Querbezüge zwischen den Vorlesungsthemen, -bereichen und in der Darstellung der gegenseitigen Beeinflussung in der Epochenabfolge, max. 7 P.
Total 50 P.
Punktebewertung:
Note A = 50 P. bis Note E = 30 P.
Note FX bei 29–25 P. = Aufgebot zur Nachprüfung
Note F bei 24 und weniger P. = direkt Note F (keine Nachprüfung)
Nachprüfung: Zur Nachprüfung zugelassen sind jene Studierenden mit erreichten 29–25 Punkten (FX), dazu jene Studierenden, welche wegen Krankheit oder Unfall nicht am Prüfungstermin teilnehmen konnten. Krankheit oder Unfall sind mit einem ärztlichen Zeugnis rechtzeitig zu belegen.
RECORD
Kunstgeschichte: Über Bilder sprechen Teil II war das chronologisch zweite Modul der vierteiligen Vorlesungsreihe, die einen systematischen Überblick über die Kunstgeschichte und ihre Epochen anhand exemplarischer Bilder, Künstlerinnen und Künstler und Theorien gab. Dabei wurden Künstlerbild, Medienwandel, Kunstbetrieb und Fragen der modernen Bildwissenschaft ebenso thematisiert wie das historische, kulturelle und soziale Umfeld. Teil II behandelte die Zeit vom Klassizismus bis zum Postimpressionismus. Das erworbene Wissen befähigt dazu, Werke grob einzuordnen und eigene Interpretationsansätze zu entwickeln.