Modulart: Pflicht 1. BA Illustration Fiction / Non-Fiction
Modulnr.: DK.TH_F122
ECTS: 3
A: EINFÜHRUNG WISSENSCHAFTLICHES SCHREIBEN
Wann:
Kontaktunterricht: 1.3., 15.3., 22.3., 29.3., 19.4., 10.5.21, jeweils 13:00 - 16:30 Uhr sowie am 26.04.2021 von 08:30 - 12:00 Uhr
Selbststudium: Individuell. Je nach Umfang der Arbeit.
Prüfung/Präsentationszeit: Abgabe der Arbeit drei Wochen nach Kursende (So. 16. Mai bis 24.00 Uhr bzw. 30. Mai bis 24.00 Uhr (bei der Gruppe vom 10.05.) hochgeladen auf Ilias).
Dozierende: Sören Schmeling, Ulrike Felsing
ZIELSETZUNG
Die Studierenden machen sich vertraut mit den Grundlagen des wissenschaftlichen Schreibens. Sie wissen um die Komponenten wissenschaftlicher Schreibprozesse von der Themensuche, der Eingrenzung der Problem- und Fragestellung, der Formulierung von Thesen, der thematischen Einbettung in geistesgeschichtliche, ästhetische, soziokulturelle sowie technische und naturwissenschaftliche Zusammenhänge. Die Studierenden recherchieren und analysieren aktuelle Texte und sind in der Lage eigene Auslegeordnungen zu entwickeln und dabei auch unterschiedliche Textsorten (wissenschaftlich, fiktional, journalistisch etc.) zu erkennen und entsprechend zu bewerten. Im Sinne intersubjektiver Nachvollziehbarkeit vermögen sie die erschlossenen Texte entsprechend der Standards des wissenschaftlichen Schreibens, von Zitation bis Bibliografie, in die eigene Arbeit zu integrieren.
INHALT
Die Veranstaltung orientiert sich an der konkreten Recherche und dem Schreibprozess. Anhand von Schreibübungen werden die wesentlichen Techniken geübt. Diese beinhalten unter anderem Themenwahl, Formulierung der Fragestellung, Recherche und Referenzierung, Argumentationsaufbau, die Erarbeitung theoretischer Kriterien, Struktur und sprachliche Ausformulierung.
EINTRITTSVORAUSSETZUNGEN
Teilnahme / termingerechtes Umsetzen der angekündigten Aufgaben nach Seminarplan, in der vorangegangen Stunde oder per Email.
LEHR- UND LERNMETHODEN
Kontaktstudium, Input der Dozierenden, Schreibübungen.
LEISTUNGSNACHWEIS
Mindestens 80% Anwesenheit. Kurzer wissenschaftlicher Text zu einem selbstgewählten Thema (Einzelarbeit).
LEISTUNGSBEWERTUNG
Beurteilung anhand von fünf Kriterien, die mit je maximal 10 Punkten bewertet werden:
- Inhaltliche Konzeption und Aufbau (Einleitung: Ziele, Fragestellung; Hauptteil, Diskussion, Fazit und Ausblick)
- Angemessene Tiefe der Bearbeitung des Themas
- Argumentationsvermögen, Sprache und Stil, Umgang mit Quellen gemäß der Standards wissenschaftlichen Schreibens
- Theoretischer Teil (Kontextualisierung)
- Beispiele der Anwendung (Konkretisierung) Recherche: es müssen mindestens 2 unterschiedliche Quellen verwendet und nachgewiesen werden (je eine Quelle gedruckte Literatur und Online)
RECORD
Die Studierenden eigneten sich Techniken des wissenschaftlichen Schreibens an. Diese beinhalten Themenwahl, Entwicklung der Fragestellung und der Argumentationslinien, die Erarbeitung und Anwendung von Referenzen und sprachliche Ausformulierung.
B: FACHTHEORIE 3: ERFORSCHT UND ERFUNDEN
Prägende Positionen der Print-Illustration (vom 15. Jahrhundert bis heute)
Wann:
Kontaktunterricht: 4 Montagvormitage à 4 Lektionen und ein ganzer Exkursionstag (2 x 4 Lektionen)
Prüfung/Präsentationszeit: im Unterricht
Datum Kontaktunterricht: 01.03. / 08.03. Exkursion ganztags / 15.03. / 22.03. / 29.03.21/ jeweils 9.15 Uhr bis 12.15 Uhr (ausser Tagesexkursion am 08.03.)
Dozierende: Sören Schmeling
ZIELSETZUNG
Grundlegende Kenntnisse der Illustrationsgeschichte (Fiction und Non-Fiction) werden anhand historisch bedeutsamer Werke und ihrer Urheber*innen erarbeitet. Die detaillierte Bildanalyse wird dabei um Kontextrecherchen zu den Illustrator*innen, dem spezifischen Medium und dem kulturgeschichtlichen Hintergrund erweitert. Die Studierenden formulieren eigenständige Analysen und Recherchen zu exemplarischen Arbeiten sowohl in formalästhetischer wie bildnarrativer Hinsicht und präsentieren sie im Plenum. Dabei stehen die intersubjektive Nachvollziehbarkeit der Bildanalyse, die Stringenz der daraus abgeleiteten argumentativen und interpretativen Verortung im Gesamtwerk sowie zu historisch vergleichbaren Arbeiten im Vordergrund. In offener dialogischer Diskussion sollen die entwickelten Einsichten sowohl vertreten wie reflexiv befragt werden können.
INHALT
Von Dürer, Daumier, Doré über Merian, Menzel und Haeckel bis hin zu Steinberg, Ungerer und Spiegelman: die Geschichte der Illustration, ihre Urheber*innen und Themengebiete sind so vielfältig wie die Bild-Text-Gattung selbst. Ausgewählte Illustrationen sollen Aufschluss über kunst- und wissenschaftshistorische Bildtraditionen und -brüche geben, sowohl in ästhetischer wie didaktisch Hinsicht. Analysiert wird zudem inwieweit Illustrationen ihre Entstehungszeit und ihre Urheber*innen widerspiegeln. Die Geschichte ihrer künstlerischen wie technischen Herstellung und Verbreitung ist dabei ebenso von Bedeutung wie die Relation vom Bild zum unmittelbaren Text. Der Schwerpunkt liegt hierbei zwar auf druckgrafischen Werken, diese werden jedoch auch mit anderen Bildmedien kontrastiert.
BESONDERE EINTRITTSVORAUSSETZUNGEN
Teilnahme / termingerechtes Umsetzten der angekündigten Aufgaben nach Seminarplan, in der vorangegangen Stunde oder per Email.
LEHR- UND LERNMETHODEN
Vortrag und Seminar; Diskussionen und Impulsreferate, in situ erarbeite Inputs aufgekommener Fragestellungen (allein oder in der Gruppe); vorbereitete Referate.
LEISTUNGSNACHWEIS
Referat zu Einzelthemen: Bildanalyse in Verbindung zum Werk de/r Illustrators/in zum historischen Kontext oder zu adäquaten Bildvergleichen. Das Referat wird in seiner mündlichen Präsentation bewertet, thematische Anregungen aus dem Seminar können im Sub-Modul „wissenschaftliches Schreiben“ zu Fragen oder Thesen erweitert bzw. eingegrenzt sowie schriftlich vertieft und ausformuliert werden.
LEISTUNGSBEWERTUNG
Mindestens 80% Modulpräsenz und Teilnahme am Unterricht. Die Leistung wird nach folgenden Kriterien bewertet:
- Aktive Teilnahme am mündlichen Unterricht (2-fach gewichtet)
- Präzision der Bildanalyse sowie die darauf aufbauende inhaltliche und argumentative Nachvollziehbarkeit des Kurzreferates
- Eigenständigkeit im Zugang und Vermitteln der eigenen Position
- Fähigkeit die Position im dialogischen Diskurs offen zu reflektieren
- Präsentation, sprachlicher Ausdruck
RECORD
In der Fachtheorie 3 wurde die detaillierte Bildanalyse von illustrierten Werken in ihrem funktionalen und historischen Kontext eingeübt. Dabei galt die Aufmerksamkeit auch der Recherche und der Darstellung der daraus gewonnenen Ergebnisse.