Modulart: Pflicht 1.BA Digital Ideation
Modulnr.: DK.TH_DI_182_SOCIM
ECTS: 3
Wann:
Kontaktunterricht: Werden nach Stundenplanung Dept I bekannt
Dozierende: Manuela Maier-Hummel, Gordan Savicic
ZIELSETZUNG
Studierende, die dieses Modul besucht haben:
Fachkompetenz:
- können aktiv Fachwissen beschaffen und verwerten
- können die Rolle von digitalen Meiden und Medialisierung benennen, in Bezug auf Meinungsbildung, Entwicklung und Manipulation in der Gesellschaft
- können gesellschaftspolitisch-relevante Themen differenziert beurteilen, Argumente formulieren und kommunizieren
Selbstkompetenz:
- sind sich über die potentiellen Implikationen seiner/ihrer Tätigkeiten (als Gestalter/in bzw. Informatiker/in) bewusst
- haben gestärkte Fähigkeiten in den Bereichen Selbständigkeit, Kritikfähigkeit, Selbstvertrauen, kritischem Denken und Empathie
- haben gelernt, ihre Ideen, Argumente und gewonnene Erkenntnisse überzeugend zu formulieren und diese in einer schriftlichen Arbeit logisch zu präsentieren
- haben planerische und organisatorische Fähigkeiten optimiert und Methoden zur Selbstdisziplin erlernt
INHALT
Das Modul befasst sich mit gesellschaftspolitisch-relevanten Themen, die mit dem Phänomen der Medialisierung einhergehen. Dabei setzen sich die Studierenden gezielt mit den Einflüssen der digitalen Medien auseinander und erkennen deren Implikationen für unterschiedliche Akteure in der Gesellschaft. Zeitgenössische Sachverhalte wie zum Beispiel "Wikis", "Unfriending" und "Internet of Things" werden diskutiert und Studierende sind gefordert, sich zur differenzierten Meinungsbildung sorgfältig mit dem Diskurs auseinanderzusetzen. Zu Beginn des Semesters wird ein Themenkatalog vorgestellt, den die Studierenden proaktiv mitgestalten. Das Modul dient als Plattform, um ausgewogen sowohl die erheblichen Möglichkeiten und Vorteile als auch die Gefahren und Nachteile der Vernetzung zu thematisieren.
Das Modul besteht aus zwei konsekutiven Einheiten: im ersten Teil erläutern oder präsentieren die Studierenden in Diskussionen und Rollenspielen unterschiedliche Perspektiven und üben dabei sowohl ihre emphatischen Fähigkeiten im Hinblick auf andere Standpunkte als auch ihre Fähigkeiten im Critical Thinking. Sie wählen selbständig ein Thema zum Diskurs aus, mit dem sie sich vertieft auseinandersetzen. Dazu recherchieren sie entsprechende Literatur und präsentieren in einem Kurzvortrag den Status quo und ihre persönliche Haltung dazu. Im zweiten Teil verfassen sie, basierend auf dieser Übung, eine schriftliche Arbeit.
MODULPROGRAMM
Wird bei Unterrichtsbeginn abgegeben.
LEHR- UND LERNMETHODEN
Vorlesung, Seminar, Diskussionen, Rollenspiele
Literatur-/Medienstudium, Recherche, Schreiben und Gestalten von Inhalten, Präsentation
LEISTUNGSNACHWEIS
Schriftliche Abschlussarbeit (5000 Wörter). Die Voraussetzungen für das Testat sind
- Proaktive Mitgestaltung und engagierte Teilnahme am Unterricht
- Kurzvortrag/Diskussion zu einem selbst erarbeiteten Sachverhalt
- Wöchentliche Feedbacks zu den Readings
- Fristgerechte Abgabe des Abstracts zur schriftlichen Abschlussarbeit
Verbindliche Anwesenheitstermine werden zu Unterrichtsbeginn vereinbart
LEISTUNGSBEWERTUNG
Beurteilungskriterien, die je max. 10 Punkte ergeben:
- Qualität der Feedbacks zu den Readings
- Grad der kritischen Auseinandersetzung mit Sachverhalten in Bezug auf ihre gesellschaftlich-politische Relevanz
- Abstract: Logischer (inhaltlicher) Aufbau und angemessener (formaler) Umfang für die schriftliche Abschlussarbeit.
- und 5. (Doppelte Wertung): Schriftliche Abschlussarbeit: Recherche, Inhalt, Sprache, Argumentation (Meinungsbildung, Umgang mit Quellen) und Darstellungsform.
Vergabe von maximal 50 Punkten.
RECORD
Die Studierenden diskutierten Phänomene, die durch den Einsatz digitaler Medien bzw. die verstärkte Medialisierung moderner Gesellschaften auftreten. Sie setzten sich mit Implikationen bzw. Vor- und Nachteilen digitaler Medien für verschiedene Akteure auseinander. Zudem haben die Studierenden eigene Themen zum Inhalt des Moduls beigetragen und so ihre persönlichen Erfahrungen im Umgang mit digitalen Medien neu evaluiert. In Diskussionen haben die Studierenden ihre Position verdeutlicht und so aktiv zum Diskurs beigetragen. In der schriftlichen Arbeit übten Studierende den logischen Ablauf von einer These, deren Argumentation bis zur Schlussfolgerung.