"Dancing (with) Robots – Arbeitswelten in Zeiten der Ansteckung"
Das Bild der tanzenden Roboter bringt auf den Punkt, um was es in der Debatte um Digitalisierung und Automatisierung geht: um Identifikation, Abgrenzung, Zuschreibungen und Möglichkeiten. Tanzende Roboter sind eine technische Leistung – aber eigentlich sind sie ja zum Arbeiten da. (Können sie das Tanzen überhaupt geniessen?) Und wenn wir mit Robotern tanzen, dann stellt sich schnell die Frage, wer führt. Diese Überlegungen haben uns bei der Zusammenstellung des diesjährigen Programms des „Salon IDA“ geleitet. Es wird dabei beispielsweise um das Grundeinkommen gehen, das spätestens dann notwendig wird, wenn die Automatisierung weiterschreitet (Adrienne Göhler am 6.5.); um Emotionen in der hyperbeschleunigten Arbeitswelt der Digitalindustrie (Romy Rüegger und Katja Schwaller am 18.5.); um den Streik als (mehr-als-)künstlerische Strategie, mit der die Produktionsverhältnisse sichtbar gemacht werden können (Sofia Bempeza am 20.5.); um die Frage, wie man Arbeit im Film darstellen kann (am 27.4. und 11.5.); um das Verhältnis zwischen Mensch und Roboter (Alan Shapiro am 27.5.) und vieles mehr. Alle Vorträge finden online statt, die Zugänge dazu sind unten auf den jeweiligen Veranstaltungsunterseiten zu finden.