Ein Kind wird von einem Skiliftbügel hochgezogen, ein andermal kann es nach dem Toilettengang die Tür nicht mehr öffnen und wiederum ein andermal ist es beim Verlassen des Busses zu langsam und fährt ohne Mutter davon. Ein kurzer Episodenfilm über Ängste, unter denen wir als Kinder leiden und über die wir als Erwachsene schmunzeln können.
Drei Insekten folgen ihrem Instinkt, auf der Erde, in der Luft und Unterwasser. Auf seiner kurzen Reise verliert der Matte Pillenwälzer seine Kotkugel und kommt unerwartet in Schwierigkeiten. Der Nachtkerzenschwärmer wird immer wieder vom Licht angezogen und der Regen kommt für die Larve der Speer-Azurjungfer viel zu spät. Die Geschichten zeigen das Leben der Insekten, das durch den Eingriff der Menschen in das Ökosystem gestört wird.
Die Verschiedenheit macht es aus! Ein starkes Team kommt dann weiter, wenn es aus unterschiedlichen Leuten besteht, die sich gegenseitig ergänzen, statt sich aufgrund von Andersartigkeiten auszuschliessen.
Simon läuft durch einen Wald, den er digitalisiert hat. Innerhalb einer autobiografischen Erzählung, deren Bilder vollständig im Wald von Chaney in der Schweiz aufgenommen wurden, verkörpert das Laufen die intime Verbindung zwischen dem Protagonisten und dem Wald, einem Wald, der nun von einer Kiesgrube zerstört wird. Eingetaucht in eine fragmentierte Welt, fragt sich Simon, warum er seinen Wald in 3D gescannt hat.
Es ist Hochsommer in Kyoto und das O-Bon-Fest steht vor der Tür. Ungeduldig erwarten die Menschen dieses Fest, denn es gehen bekanntlich Wünsche in Erfüllung. Viele erbitten sich Reichtum, Schönheit und Gesundheit. Nur Nashi nicht, er hat nur den einen Wunsch: Sich in einem Badehaus gründlich waschen zu können. Denn das grösste Glück ist eine Badewanne.
O-Bon erzählt von Menschlichkeit, die in kleinen Gesten tagtäglich gelebt wird, entwickelt nach real existierenden Menschen aus Kyoto.