Willkommen. Bienvenue. Welcome.
Wir freuen uns auf Bewerbungen aus allen Ländern und Sprachgebieten. Wir sind stolz auf die Vielfalt an Kulturen, Dialekten und Biografien, die in einer Klasse zusammenfinden. Deutsch ist die offizielle Unterrichtssprache, die meisten Dozierenden sprechen gut Englisch und Französisch.
Ja, es ist wahr: nicht alle erhalten einen Studienplatz. Aber wer es nicht versucht, wird niemals erfahren, wie die Aufnahmekommission die Bewerbung gesehen hat. Oftmals sind gerade Bewerber:innen, die sehr gute Mappen eingereicht haben, erstaunt, dass sie das Auswahlverfahren bestanden haben.
Erwartungen: Von den Bewerbenden erwarten wir Leidenschaft für das Zeichnen und Neugierde auf die Welt, Freude am Lernen und Bereitschaft zu Experimentieren. Es wird kein Stil vorgegeben, sondern explizit die Vielfalt an Stimmen gesucht. Dennoch wird im Studium vorausgesetzt, dass Bewerbende bereit sind, liebgewonnene Manierismen und Sichtweisen hinter sich zu lassen, ästhetische Vorstellungen in Frage zu stellen und mutig ins Unbekannte zu treten.
All das sollte sicht- und spürbar sein.
Ein Teilzeitstudium ist leider nicht möglich. Aber es besteht die Möglichkeit für ein Jahr auszusetzen, um Geld zu verdienen.
Praktische Tipps zur Mappe:
Grösse, Aufmachung: eine Mappe sollte angenehm zu handeln sein.
Entscheidungen müssen getroffen werden, eine Auswahl gemacht werden. Wer alles zeigen will, zeigt vor allem die Unfähigkeit, sich zu entscheiden.
- Kopien sind möglich – es sollen aber bitte nicht ausschliesslich Reproduktionen in die Mappe gelegt werden. Die Studienrichtung Illustration fordert - als Letzte - eine analoge Mappe, weil es von zentraler Bedeutung ist, die Eignung anhand von Originalarbeiten zu beurteilen.
- Vor der Bewerbung muss man sich für Fiction oder Nonfiction entscheiden. Wem die Entscheidung schwerfällt, schreibt dies im Motivationsschreiben. Gegebenenfalls schauen beide Kommissionen die Mappe an.
- Skizzenbücher sind willkommen, Unfertiges hat seinen Platz, Entwicklungsschritte sind spannend – Die Entscheidungskommission liebt Überraschungen.