Material z'Mittag
VERSCHOBEN
Der Anlass findet neu im Frühjahr 2021 statt.
«Holzverbindungen»
03.12.20 12:15 Uhr, Material z'Mittag
1860 schreibt Gottfried Semper im Stil: „Der Knoten ist vielleicht das älteste, technische Symbol“, eine Feststellung, welche uns bis heute beschäftigt, wie die Ausstellung auf eindrückliche Art und Weise zeigt. Ein paar Beispiele der letzten 30 Jahre unseres Büros sollen dies veranschaulichen. Im Zentrum der Arbeit steht dabei immer die Suche nach einer schlüssigen Tektonik im Sinne Gottfried Semper als „Kunst des Zusammenfügens starrer, stabförmig gestalteter Teile zu einem in sich unverrückbarem System“.
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Der Anlass findet neu im Frühjahr 2021 statt.
«Holz – das ideale Material für den Bau der Geige»
19.11.20 12:15 Uhr, Material z'Mittag
Akustische und statische Anforderungen an das Material
- Durch die Saitenspannung wirken grosse Kräfte auf die Geige. Gleichzeitig müssen die Saitenschwingungen optimal auf die Klangplatten des Resonanzkörpers übertragen werden.
- Welche Holzarten eignen sich diesbezüglich am besten für den Instrumentenbau?
Qualitätsanforderungen an das Resonanzholz
- Für die akustische Eignung aber auch bezüglich der Ästhetik werden sehr hohe Anforderungen an die Qualität des verwendeten Holzes gestellt.
- Wo befinden sich ideale Standorte für gutes Resonanzholz?
Der Weg des Holzes vom stehenden Baum bis an die Werkbank
- Wann ist die ideale Zeit einen Baum zu fällen und was muss dabei beachtet werden?
- Wie muss ein Stamm aufgeschnitten werden, damit wir eine optimale Ausbeute haben?
- Die anschliessende richtige Lagerung ist Voraussetzung für ein gutes Endprodukt.
Material z'Mittag
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Der Anlass findet neu im Frühjahr 2021 statt.
Vernissage Ausstellung „Holzverbindung - Ausdruck tektonischer Kultur" „Die Geschichte der Holzverbindungen“
05.11.20 12:15 Uhr, Material z'Mittag
Holzverbindungen spiegeln die unterschiedlichen Baukulturen im Holzbau wieder. Ihre Geschichte steht in engem Zusammenhang mit der Evolution der Werkzeuge und des Werkstoffs Holz. Die Entwicklung der Holzverbindungen trug somit entscheidend, wenn nicht sogar ausschliesslich zur Entwicklung der Holzkonstruktionen bei. Im Vortrag werden einige Verbindungen aus der Ausstellung gewählt und die Unterschiede und Gemeinsamkeiten des traditionellen und aktuellen Holzbaus erläutert.
Material z'Mittag
Zirkulär Bauen: Wiederverwendete Teile für neue Bauten «Werkstattbericht Pilotprojekt Kopfbau 118 in Winterthur»
15.10.2020, 12.15 Uhr, Material z'Mittag
Wachsendes Bewusstsein für die Endlichkeit unserer Ressourcen und die ganzheitliche Betrachtung ökologischer, baukultureller und handwerklicher Aspekte des Materials geben Anstoss, die einst selbstverständliche Strategie der Wiederverwendung von Bauteilen neu zu entdecken. Die Aufstockung der 70 jährigen Sulzer-Halle K.118 am Lagerplatz in Winterthur geht dieser Frage mit einem mehrspurig angelegten Pilotprojekt auf den Grund: Das 1531m2 GF umfassende Bauprojekt von Baubüro in situ Zürich und Stiftung Abendrot Basel ist das bisher einzige grössere neue Gebäude in der Schweiz, das weitgehend aus wiederverwendeten Teilen geplant und gebaut wird. Es bietet unmittelbaren Einblick in die Herausforderungen, die das Planen und Bauen mit gebrauchten Teilen mit sich bringt.
News material archiv
Material z'Mittag
Der «Turm» - ein Raum in Stucco Veneziano
05.03.2020, 12.15 Uhr, Material z'Mittag
Zwischen einem Bestandesbau und einer angebauten Turnhalle entsteht fast zufällig ein Raum: Ein unförmiger Hohlraum von 10 Metern Höhe. Dieser Raum wird zur neuen Eingangshalle. Dazu wird er mit einer Gipsschale ausgekleidet, deren nun kontrollierte Form sich stark von der Aussenform des Gebäudes löst. Sodann wird er komplett mit Stucco Veneziano ausgekleidet – unterteilt in 91 Felder in 22 verschiedenen Farben. Der Vortrag handelt von der Entstehung dieses Raumes im Entwurf und im Bau und erklärt die Kalkpresstechnik des Stuccos.
Material z'Mittag
«Atmosphärische Texturen»
05.12.2019, 12.15 Uhr, Material z'Mittag
Textil ist allgegenwärtig. Es ist die erste Schicht, die unseren Körper umhüllt und das einzige Material, dass uns bis zu 24 Stunden umgibt. Dennoch fällt der Fokus in der Architektur nur selten auf die Besonderheit und Präsenz des Materials. Im Umfeld der Architektur kann Textil durch seine Eigenschaften ein vermittelndes Material zwischen dem menschlichen Körper und des gebauten Raumes sein. Dass Textil haptisch erfahrbar ist und in verschiedenste Zustände gebracht werden kann – sind nur einige Faktoren, die Einfluss auf die menschliche Wahrnehmung im Raum nehmen und Textil physisch wie atmosphärisch in heutiger Architektur relevant machen. Doch wie kann sich dieses körperliche Material in den Kontext der Architektur einfügen und räumliche und atmosphärische Qualitäten entwickeln? Und in welcher Form kann es heute von der sekundären Raumkomponente zum physisch und atmosphärisch raumbildenden Element werden?
Material z'Mittag
«Keramik – vom Blumentopf bis zur Porzellantasse»
14.11.2019, 12.15 Uhr, Material z'Mittag
Keramik ist der Überbegriff für alle gebrannten Tone, vom Blumentopf bis zur Porzellantasse. Es gibt eine grosse Vielfalt an verschiedenen Tonen, Fertigungs- und Brenntechniken. Im Vortrag werden die wichtigsten vorgestellt mit ihren individuellen Merkmalen.
Man soll eine Ahnung bekommen, was Ton eigentlich ist und woher er kommt. Was sind die Materialmerkmale der jeweiligen Tone und die Scherbenmerkmale, wenn sie gebrannt sind? Es ist ein grosses Gebiet, über das versucht wird, eine rudimentäre Übersicht zu geben.
Ausstellung Keramik
«Keramik – Ton, Backstein, Klinker»
31.10. – 21.11.2019, Ausstellung Keramik, Hochschule Luzern – Technik & Architektur,
Foyer Mädersaal
31.10.2019, 12.15 Uhr, Material z'Mittag in der Ausstellung
Keramik – abgeleitet vom griechischen Begriff „keramos“ – bedeutet gebrannte Erde. Der Vorgang vom löslichen Ton zum dauerhaften Mauerziegel erfordert Prozesse der Verarbeitung und des Brennens. Die Ausstellung «Ton, Backstein, Klinker» zeigt diese Zusammenhänge von Material und Herstellung auf, veranschaulicht anhand architektonischer Referenzen und beschreibt die gestalterische Fülle in Abhängigkeit des konstruktiven Anspruchs.
Eine Ausstellung der Materialbibliothek der Hochschule Luzern – Technik & Architektur (Institut für Architektur) in Kooperation mit dem Onlinedatenbank Material-Archiv.
Material z'Mittag
«Material macht Musik»
02.05.2019 12.15 Uhr Material z'Mittag
Seit Mai 2017 entsteht der Neubau für das Departement Musik der Hochschule Luzern in Kriens. In dem neuen Gebäude werden unterschiedlichste Räume für Ausbildung, Forschung und Konzertveranstaltungen bereit gestellt. Wie beeinflussen sich Anforderungen und Material? Was schwingt mit? Wir tauchen ein in die Auseinandersetzung mit Räumen und Material für die spezifische Nutzung. Subjektive Wahrnehmung und objektiv messbare Reize spielen eine Rolle. Wie wird Material akustisch? Ein Bericht mitten aus dem Geschehen. Bauende März 2020.
Material Z'Mittag
«Geschichten von Oberfläche und Zeit»
21.03.2019, 12.15 Uhr, Material z'Mittag
Material ist Teil natürlicher und kultureller Ordnungen, Träger von Gedächtnis, aber auch Produzent ästhetischer Ereignisse und taktiler Widerstand in einem Prozess der Formulierung. Eine ebenso physische wie konzeptuelle, mal dokumentarische, mal spekulative Befragung von Material und ein dialogischer Umgang mit seinem Eigenleben treffen auf raumbildende Promazesse und Fragen des Organisierens, der Verschiebung und Auflösung, der performativen Präsenz gebauter Formen, der Spur und der Sichtbarkeit.
Material z'Mittag
«The Culture of Water»
28.02.2019, 12:15 Uhr, Material z'Mittag
Im Rahmen der Zusammenarbeit im Master in Architektur mit dem Kyoto Institute of Technologie steht die Thematik des Einflusses und des Umganges mit Wasser im Zentrum der studentischen Auseinandersetzung über die nächsten fünf Jahre. Dabei wird sowohl der grössere Massstab – in Kyoto mit dem Biwa-See, in Luzern mit dem Vierwaldstättersee – wie auch der kleinere Massstab – die durch das Wasser beeinflussten Gebäude- und Bauteile – in eine entwerferische Recherche miteinbezogen. Zwischen diesen beiden Polen wird heute der gestalterischen Einflussnahme des «Materials» Wasser nachgegangen.
Material Z'Mittag
«Materialeinklang in drei Projekten»
13.12.2018, 12:15 Uhr, Material z'Mittag
„Wenn man mit einem Ziegelstein spricht und ihn fragt, was er sich wünscht, wird er sagen: einen Bogen. Und wenn man dann erwidert: Schau mal, Bögen sind teuer, und einfacher ist ein Fenstersturz aus Beton, sagt der Ziegelstein: ich weiss, dass es teuer ist, und ich fürchte, es lässt sich zur Zeit wahrscheinlich nicht bauen, aber wenn du mich fragst, was ich mir wirklich wünsche, so bleibt es beim Bogen.“ Louis I. Kahn
Jedes Baumaterial bringt seine ureigenen tektonischen, statischen, klimatischen und haptischen Eigenschaften, Stärken und Schwächen mit sich. Diese gilt es in all seinen Facetten zu kennen, bevor Du Dich in einem Entwurf für gesamthaft höchstens drei Materialien entscheidest um sie danach - sich gegenseitig stärkend - präzise zu einer Einheit zu fügen.
Material z'Mittag
«Material in der Denkmalpflege» - ein heiliger Graal
22.11.2018, 12.15 Uhr, Material z’Mittag
Material ist für die Denkmalpflege ein heiliger Graal, für Architektinnen und Architekten ein Werkstoff, den es zu bearbeiten gilt. Wo liegen die Unterschiede? Beschäftigt sich die Denkmalpflege mit den Überlieferungen auf der Oberfläche, sucht die Architektur nach einer Aktualisierung der Inhalte. Die Spannweite reicht vom musealen Konservieren bis zur Neuprogrammierung der Nutzung. Anhand ausgewählter Beispiele spüren wir den unterschiedlichen Materialbegriff in Architektur und Denkmalpflege auf.
Ausstellung mineralische Bindemittel
«Kalk, Zement und Gips – mineralische Bindemittel»
04. - 24.10.2018, Ausstellung mineralische Bindemittel, Hochschule Luzern – Technik & Architektur, Foyer Mädersaal
04.10.2018, 18 Uhr Vernissage mit anschliessendem Institutsvortrag im Mädersaal
18.10.2018, 12.15 Uhr Material z’Mittag in der Ausstellung
Die Ausstellung «Kalk, Zement und Gips – mineralische Bindemittel» geht aus dem eintägigen «Interaktiven Workshop Verputz» hervor. Die Initiative war die erste öffentliche Veranstaltung der interdisziplinären Themenplattform Materialität@hslu, getragen durch die Departemente Design & Kunst und Technik & Architektur, mit ihrer Forschungsgruppe Produkt & Textil sowie dem Kompetenzzentrum Typologie & Planung.
Die Ausstellung zeigt die Herstellung und Eigenschaften der Bindermaterialien. Sie präsentiert in vereinfachter Darstellung dessen Verbindungen und Abhängigkeiten. Denn die wesentlichen materialtechnischen Aspekte fordern ein tiefgreifendes Wissen bei der Planung, aber auch handwerkliche Erfahrung bei der Verarbeitung. Zum erweiterten Verständnis werden das gestaltgebende Handwerkszeug und die Zusatzstoffe zur Anschauung bereitgestellt. Beides findet aktuell und historisch seine Anwendung. Denn schon die ältesten Kulturen verwendeten den Verputz nicht nur als Schutzschicht von grobgehauenen und gemörtelten Mauern, sondern vor allem auch zur Dekoration.
Ziel des Workshops und der Ausstellung ist, die Charakteristiken des Materials auf eine experimentelle Weise kennen zu lernen und individuelle physische Erfahrungen mit dem Material zu machen. Der Blick für Oberflächen und die Spuren von Material und Handwerk wird geschärft.
Erweitert wird die Ausstellung durch die Online-Plattform Material-Archiv und einzelne Arbeiten von Studierenden der Hochschule Luzern. Weiterhin durch die Verputzmuster «Über Putz» der ETH Zürich. Eine Ausstellung aus dem Jahre 2012 unter Leitung von Professorin Annette Spiro, Hartmut Göhler und Pinar Gönül.
Dokumentation «Kalk, Zement und Gips – mineralische Bindemittel» (PDF)
Ausstellung neuartige Putzstrukturen
«Erweiterte Verfahren Verputz – Beobachtung und Validierung von neuartigen Putzstrukturen»
07. – 09.03.2018, Hochschule Luzern - Technik & Architektur, Foyer Dr. Josef Mäder-Saal
08.03.2018, 12:15 Uhr Material z’Mittag
Die Zwischenergebnisse des laufenden Forschungsprojekts EVDH wurden im Foyer Mädersaal an der Hochschule Luzern – Technik & Architektur ausgestellt und ihre Wirkung anhand eines Fragebogens validiert.
Hands on Workshop
«Interaktiver Workshop Verputz»
27.10.2017, Hochschule Luzern – Design & Kunst
Video zum interaktiven Workshop Verputz
Erste öffentliche Veranstaltung in Form eines Hands-on Workshop
Materialität@hslu vertritt die Haltung, dass angeeignetes Materialwissen das essentielle Grundverständnis für einen Dialog mit dem Handwerk und der Wirtschaft schafft und schärft und dies potentiell zu gestalterisch und technisch gekonnten Lösungen führt. Daraus heraus entstand die erste öffentliche Veranstaltung in Form eines Hands-on Workshop. An diesem Tag im Werkraum wurden die Charakteristika, sowie die Anwendung des Materials «Verputz» erkundet und die Frage gestellt: Wie kann das Material den Entwurf beeinflussen?
Nach einem einführenden Vortrag über mineralische Bindemittel – den Grundmaterialien des Verputzes wurden nicht nur historische, sondern auch moderne Materialien, sowie Bearbeitungstechniken und auch die chemisch-technischen Charakteristika des Materials erläutert. Materialeigenschaften und Gestaltungspotenzial konnten anschliessend experimentell mit den bereitstehenden Rohstoffen und dem Expertenwissen erforscht werden. Der parallele Austausch und die Einblicke in das Machen anderer Teilnehmer vertiefte die Erkenntnisse und erweiterte die eigenen Erfahrungen.
Artikel Applica 2018 04 (PDF)
Interaktiver Workshop Verputz (PDF)