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  1. Design & Kunst Design & Kunst
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Dissertationen

Die Forschungsgruppe Kunst, Design & Öffentlichkeit unterstützt und fördert Dissertationen mit einer künstlerischen, künstlerisch wissenschaftlichen oder auch wissenschaftlichen Ausrichtung. Die Betreuung wird sowohl über institutionelle Partnerschaften als auch der thematischen Ausrichtung der Doktorierenden entsprechenden individuellen Vereinbarungen geregelt. 

Doktorierende profitieren von den bilateralen Abkommen der Hochschule Luzern mit in- und ausländischen Hochschulen und Universitäten. Sie sind bei der promotionsberechtigen Institution immatrikuliert und arbeiten gleichzeitig in Luzern in der Forschungsgruppe. Langfristig angelegte, vertraglich gesicherten Kooperationen für den Dritten Zyklus bestehen zur HafenCity Universität Hamburg für die Themenbereich Urbane Öffentlichkeiten und performative Künste und zur Filmuniversität KONRAD WOLF Babelsberg für alle Themen im Bereich neuer Dispositive für das Bewegtbild. 

In regelmässig veranstalteten Forschungskolloquien und Methoden- und Theorieseminaren werden die einzelnen Projekte vorgestellt und kommentiert, methoden-orientierte und theoretische Texte gemeinsam diskutiert und Fragen bezüglich Organisation und Berufsperspektiven besprochen. 

 
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Aktuelle Dissertationen

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Pablo Müller

Kunstkritik und kritische Zeitgenossenschaft. Untersucht am Beispiel der Zeitschrift October, Texte zur Kunst und Mute

Die Dissertation untersucht am Beispiel von den drei Kunstzeitschriften October, Texte zur Kunst und Mute die Veränderungen im Verständnis und in der praktischen Realisierung kunstkritischer Handlungsmacht seit 1970. 

Schlagworte: Kunstzeitschriften, Kunstkritik, Krise, Diskursanalyse, Handlung, Kritik

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Ausgehend von drei historischen Beispielen untersucht die Dissertation das Verhältnis von Krise, Politik und Kunstkritik. Neben der 1976 in New York von Rosalind Krauss, Jeremy Gilbert Rolfe und Annette Michelson gegründeten Zeitschrift October steht die 1990 in Köln von Isabelle Graw und Stefan Germer lancierte Texte zur Kunst und das seit 1994 in London erscheinende Magazine Mute im Fokus. Die drei Zeitschriften strebten nach einer Erneuerung kunstkritischer Praxis. Vor dem Hintergrund eines von ihnen analysierten nachhaltigen, krisenhaften sozioökonomischen Wandels (Aufstieg Kunstmarkt, Privatisierung, Ausdifferenzierung Kunstbetrieb, ökonomische Krise) suchten alle drei Beispiele eine Aktualisierung politischer Handlungsmacht in der Kunst und Kunstkritik. 

Entlang jeweils zentraler Theoriemodelle (u.a. Avantgarde bei October; Kontext bei Texte zur Kunst; Commons bei Mute) und einzelnen in der jeweiligen Zeitschrift ausführlich diskutierten Künstler/innen (u.a. Marcel Broodthaers bei October; Martin Kippenberger, Jörg Immendorf und Merlin Carpenter bei Texte zur Kunst; Gustav Metzger bei Mute) wird das in diesen drei Zeitschriften vertretene Politikverständnis im Hinblick auf die künstlerische Praxis herausgearbeitet. Die politische Handlungsmacht von Kunstkritik wird insbesondere an unterschiedlichen Formate der Selbstrepräsentationen (grafische Identity, Leitartikel, begleitende Publikationen, öffentliche Auftritte), durch Interviews mit zentralen Protagonist/innen und im Vergleich zu anderen, zeitgleich aktiven, kunstkritischen Ansätzen dargestellt. In Textanalysen wird schliesslich die von den hier besprochenen kunstkritischen Ansätzen, benutzte Sprache beschrieben und im Bezug auf das Politikverständnis in Kunst und Kunstkritik untersucht. 

Das Dissertationsprojekt leistet einen Beitrag zu einer laufende Krisen-Diskussion in der Kunstkritik (u.a. Christian Demand, James Elkins). Hierbei zeigen die untersuchten Beispiele, dass eine Krise keineswegs auf ein Ende kunstkritischer Möglichkeit hindeuten muss, sondern viel eher eine produktive Ausgangslage bietet für eine Aktualisierung politischer Handlungsmacht.

Promotion am Kunsthistorischen Institut der Universität Zürich. Erstbetreuer ist Prof. Dr. Sebastian Egenhofer, Institut für Kunstgeschichte, Universität Wien, die Zweitbetreuung wird durch Dr. Rachel Mader, HSLU – Design & Kunst, sichergestellt.

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Siri Peyer

Öffentlichkeit: Die Begegnung mit dem «Anderen» – Der diskursive Charakter von sozialen Prozessen

Schlagworte: Partizipation, Community Art, Repräsentation, Kunstfeldforschung, Diskursanalyse

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Die Dissertation untersucht anhand einer diskursanalytischen Beschreibung von Fallbeispielen, wie sich prozessuale, partizipative und politisch engagierte Kunstpraxen inszenieren und welche Ansprüche der/die Künstler/in an die jeweilige gesellschaftliche Funktion der Kunst stellt. Diese Intentionen, sowie die damit einhergehenden Rollenmuster und Zuschreibungen werden einer kritischen Gegenlektüre unterzogen. Die Analyse greift auf bestehende Texte und Bilder zurück. Als Quellen werden folgende Daten gesammelt: monographische Publikationen, kunstkritische Artikel, Essays, Presse- und Katalogbeiträge von unterschiedlichen Autor/innen und auch Erfahrungsberichte unterschiedlicher Beteiligter aus der Tages- und Fachpresse. Dabei wird die methodologische Herausforderung eine Kunst fassbar zu machen, die komplexe soziale und intersubjektive Prozesse mit definierten Gruppen initiiert, diskutiert. Aus der Deskription soll in einem weiteren Schritt ein gesamtheitliches Analyseinstrumentarium gewonnen werden.

Die Untersuchung erfolgt entlang der Fragestellung, inwiefern sich anhand von gemeinschaftsbildenden, künstlerischen Strategien potenziell antagonistische Öffentlichkeiten in der Praxis herstellen. Ein spezielles Augenmerk wird dabei der Rolle der unterschiedlichen involvierten Gruppen mit jeweils eigenen ‘Community-Identitäten’, der Art der Zusammenarbeit zwischen den Künstler/innen und diesen Gruppen, dem Status der Künstler/in und der im Projekt verwendeten Formate beigemessen. Ebenfalls wird das institutionelle Umfeld, in welchem die einzelnen Projekte situiert sind, das Setting von sozialen Prozessen, die visuelle Form und die Rezeption seitens der beteiligten Akteur/innen, der Presse und der Kunstgeschichte untersucht.

Promotion an HafenCity Universität Hamburg im Bereich Kulturtheorie, seit 2015 in dem vom SNF geförderten Forschungsprojekt 'What can art do? Zur Relevanz von politisch engagierter Kunst seit 1960'. Erstbetreuerin ist Prof. Dr. Gesa Ziemer, HafenCity Universität Hamburg, die Zweitbetreuung wird durch Dr. Rachel Mader, HSLU – Design & Kunst, sichergestellt.

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Linda Neukirch

Der transgressive Reiz. Performative Grenzprozesse des Alltäglichen.

Schlagworte: Performance, Alltag, Grenzerfahrung, künstlerisches Doktorat

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Linda Neukirchen promoviert seit Oktober 2020 an der Kunstuniversität Linz im Rahmen des vom SNF geförderten Forschungsprojektes "Flüchtiges Sammeln. Voraussetzungen und Möglichkeiten der Aufnahme von Performancekunst in Sammlungen"

In ihrem practice-based PhD untersucht sie das emanzipatorische Potenzial von Performancekunst in der (Um-)Gestaltung von Alltagsprozessen. Aus der persönlichen Perspektive - Performance Künstlerin, junge Mutter und Frau - erfolgt eine künstlerische Auseinandersetzung mit Grenzerfahrungen und transgressiven Reizen im Alltag. Die Dissertation geht unter anderem der Frage nach, wie performative Taktiken zur kritischen Reflexion von Alltagshandlungen motivieren können.

Erstbetreuerin ist Prof. Dr. Amalia Barboza, Kunstuniversität Linz, die Zweitbetreuung wird von Prof. Dr. Rachel Mader, Hochschule Luzern – Design & Kunst übernommen.

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Abgeschlossene Dissertationen

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Bernadett Settele

Unsichtbare Kunstpädagogik. Untersuchungen zum Transfer queerfeministischer Theoriebildung auf kollektive ästhetische Situationen

Ziel der Dissertation ist die nähere Bestimmung der ästhetischen Subjektivierung in der Bildung mit Kunst, besonders in kollektiven ästhetischen Situationen und partizipativen Settings. 

Schlagworte: Kunstvermittlung, Kunstpädagogik, Ästhetische Bildung, Gruppen, Dekonstruktion, Performance, Subjekt, Geschlecht, Queerfeministische Theorie

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Dass Kunstvermittlung künstlerische Praxen aufgreift, hat in den letzten Jahren zur Entwicklung von Arbeitsformen beigetragen, die spezifische und komplexe ästhetische Situationen erzeugen: Analog zu dem in der Gegenwartskunst feststellbaren Interesse an der Bewegung „from studio to situation“ (Claire Doherty) hat sich ästhetische Wahrnehmung auf Gegenstände des Alltags, auf Körper im Raum, auf Handeln, Bewegung und soziale Interaktion ausgeweitet. Kunstpädagogik stellt insofern zunehmend eine Situation des Blickens und Wertens dar, in der nicht nur Bilder angesehen werden, und entfaltet Erfahrungsräume, in denen die Körper der Anwesenden zum ästhetischen Material werden.

Ziel der Dissertation ist die nähere Bestimmung der ästhetischen Subjektivierung in der Bildung mit Kunst, besonders in kollektiven ästhetischen Situationen und partizipativen Settings. Kunstvermittlung wird hierzu als eine spezifische Situation des Geschlechtwerdens gefasst, sowie als kollektive Situation, die auf die eine oder andere Art mit körperlichen Materialisierungen verbunden ist und in der gewisse Mechanismen des Begehrens und der Entgrenzung am Werk sind, sodass sie als Affektpolitik betrachtet werden kann. Das Vorhaben theoretisiert Kunstpädagogik als Ästhetische Bildung der Körper, eine körperliche Praxis im Feld des Sichtbaren, die körperbezogene Selbst- und Fremdbilder aufruft und in der strukturelle Normen, Ausschlüsse und Täuschungen am Werk sind, die nur teilweise gesehen und reflektiert werden können.

Ausgehend von der Befragung verkörpergeschlechtlichter Subjektivität in Texten des dekonstruktiven und queeren Feminismus soll damit versucht werden, ästhetische Körper und Subjekte als zentrales Material des Faches neu sichtbar zu machen. Wie der Titel verrät, geht es dabei mehr um das unsichtbare Wirken von Geschlecht als dessen sichtbare und bisweilen parodistische Aufführungen. Das Vorhaben zielt daher nicht zuletzt auf die Verflechtung kunst- und bildungstheoretischer Betrachtungsweisen auf kollektive ästhetische Situationen ab.

Promotion an der Universität Hamburg an der Fakultät Erziehungswissenschaft im Bereich Bildende Kunst, seit 2015 in dem vom SNF geförderten Forschungsprojekt 'What can art do? Zur Relevanz von politisch engagierter Kunst seit 1960'. Erstbetreuer/innen sind Prof. Dr. Karl-Josef Pazzini und Prof. Dr. phil. Andrea Sabisch. 

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Marina Belobrovaja

‚Das ungute Gefühl, auf der richtigen Seite zu stehen. Engagierte Kunst aus der Schweiz’
2011–2017

Das PhD-Projekt von Marina Belobrovaja behandelt verschiedene Fassungen des Begriffs politische Kunst und deren Auslegung in künstlerischen Praktiken der Gegenwart anhand von neun künstlerischen Positionen aus der Deutschschweiz.

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Die Frage, welche Inhalte und Strategien künstlerischer Produktion der Begriff der politischen Kunst umfasst, kann aufgrund der vielen unterschiedlichen Interpretationsweisen nicht eindeutig beantwortet werden: Kann künstlerische Praxis dann als politisch bezeichnet werden, wenn sie in einem unmittelbaren Zusammenhang mit gewissen politisch-ideologischen Bestrebungen steht? Ist politische Kunst eine ästhetische Praxis, die gesellschaftliche Phänomene aufgreift, um sie auf einer symbolischen Ebene zu verhandeln? Unterscheidet sich politisch motivierte künstlerische Produktion von nicht politischer dadurch, dass sie die eigenen Produktionsbedingungen und den Kontext, in dem sie sich ereignet, reflektiert und so die eigenen Grenzen auslotet? Oder ist politische Kunst vielmehr Kunst, die sich von ihrem ursprünglichen Wirkungsfeld lossagt, um sich in Form direkter Handlungen unmittelbar in den gesellschaftlichen Alltag einzumischen? 

Das PhD-Projekt von Marina Belobrovaja befasst sich mit mehreren performativ-aktionistisch angelegten KünstlerInnenpraxen, die von der breiten Öffentlichkeit als politische Kunst rezipiert werden und reflektiert sie in Hinblick auf den Begriff des Politischen als einer sich diskursiv konstituierenden Kategorie. Das Arbeitsmaterial wird zum einen anhand von Gesprächen mit KünstlerInnen und ihrem Umfeld generiert. Zum anderen sind für seine Umsetzung Referenzen aus der Politikwissenschaft und der Philosophie und ein gleichermassen intensiver Einbezug künstlerischer Verfahren wie das narrative Interview oder die literarische Montage relevant. Bezugnehmend auf den im Bereich der künstlerischen Forschung vielfach formulierten Vorschlag, künstlerische Verfahren nicht nur als Gegenstand der Analyse, sondern gleichzeitig auch als Arbeitsmedium zu begreifen sollen anhand der Verbindung dieser unterschiedlichen Ebenen der Reflexion neue Formen und methodologische Ansätze für die Realisierung kunstpraxisbasierter Forschungsvorhaben formuliert werden. 

Die angestrebte Auseinandersetzung mit der Frage, wie sich eine derartige Verflechtung zwischen der theoretischen und der künstlerischen Praxis konkret realisieren lässt und welche Form der Wissensgenerierung daraus resultiert, gehört zu den zentralen Anliegen dieses Projektes.

Promotion an der Universität Linz, seit 2015 in dem vom SNF geförderten Forschungsprojekt 'What can art do? Zur Relevanz von politisch engagierter Kunst seit 1960'. Erstbetreuer ist Giaco Schiesser ZHdK / Kunstuniversität Linz, die Zweitbetreuung wird durch Dr. Rachel Mader, HSLU – Design & Kunst, sichergestellt.

 

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Annette Maechtel

Das Temporäre politisch denken. Eine Revision. Produktionen von Raum im Nachwende-Berlin am Beispiel der kulturellen Praktiken von Botschaft e.V. (1990–1996)

Das Dissertationsprojekt rekonstruiert und differenziert die Produktion von temporären Räumen, die sich im Ostteil von Berlin im Kontext der Nachwende entwickelten und stellt diese in den Zusammenhang mit den Themenfeldern Stadtentwicklung, Kunstfeld, Clubkultur, Neue Medien, Bildungs- und Kulturpolitik.

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Das Dissertationsprojekt rekonstruiert und differenziert die Produktion von temporären Räumen, die sich im Ostteil von Berlin im Kontext der Nachwende entwickelten und stellt diese in den Zusammenhang mit den Themenfeldern Stadtentwicklung, Kunstfeld, Clubkultur, Neue Medien, Bildungs- und Kulturpolitik. Sie geht dabei mit einem raumtheoretisch geleiteten Zugang (Henri Lefebvre) vor und konzentriert sich exemplarisch auf die Rekonstruktion der kulturellen Praktiken der Gruppe Botschaft e.V., die von 1990 bis 1996 mehrere Räume in Berlin-Mitte als Ausstellungs-, Arbeits-, Seminar-, Kino-, Diskussions- und/oder auch Clubraum nutzte. Die Aufarbeitung soll die Grundlage dafür sein, die Politizität der temporären Raumproduktionen und kulturellen Praktiken Anfang der neunziger Jahre herauszuarbeiten und vor dem Hintergrund von Gentrifizierungs- und Neoliberalismuskritik sowie der aktuell einsetzenden Historisierung zu befragen. Es wird außerdem nachgezeichnet, wie im gesellschaftlichen Zusammenhang des Nachwende-Berlins und durch die mit dieser Zeit einhergehenden Narrationen und Geschichtsschreibungen der Mythos Berlins als imageträchtiges Bild der „Stadt der Chancen“ begründet wurde. Damit soll ein anderer Zugang zum Selbstverständnis von Projekträumen und ihrer Politik entwickelt werden.

Promotion an der Hochschule für Grafik und Buchkunst HGB Leipzig im Bereich Kunstgeschichte mit einer Promotionsförderung durch die Hans-Böckler-Stiftung. Erstbetreuerin ist Prof. Dr. Beatrice von Bismarck, Hochschule für Grafik und Buchkunst, Leipzig, die Zweitbetreuung wird durch Dr. Rachel Mader, HSLU – Design & Kunst, sichergestellt.


 

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Lucie Kolb

Studium, nicht Kritik ‚The Fox, ANYP, e-flux journal‘
2011–2017

Studium, nicht Kritik befasst sich mit drei Publikationsprojekten, die auf verschiedene Weisen eine Entgrenzung künstlerischer Produktion betreiben, aber gleichzeitig auf die damit verknüpften neuen Formen der Disziplinierung und Verwertung verweisen. 

Schlagwörter: Künstlerausbildung, Kunstkritik, Kunst und/als Theorie, Künstlerschriften und -magazine

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Das Dissertationsprojekt behandelt die Rolle von theoretisch arbeitenden Künstler/innen im Hinblick auf eine Intellektualisierung des Kunstfeldes. Diese Tendenz zeichnet sich aus durch eine Neupositionierung von Kunstmuseen als Hybrid zwischen Produktionsort, Forschungsstätte oder Debattierraum, sowie der Einführung des tertiären Bildungssystems an Kunsthochschulen. 

Mein Forschungsprojekt fragt zum einen nach der Rolle von theoretisch arbeitenden Künstler/innen als Agent/innen der Intellektualisierung, zum anderen nach künstlerischen Strategien, die den genannten Wandel von Kunstinstitutionen und die akademische Aufwertung von Kunst kritisch reflektieren. Mein Untersuchungsgegenstand sind drei von Künstler/innen herausgegebene Zeitschriften: The Fox (1975–76), A.N.Y.P. (1989–99) und E-Flux Journal (seit 2008). Die englischsprachige Zeitschrift The Fox, ein Organ der Gruppe Art & Language markiert das Moment, in dem im Zuge der «Dematerialisierung» von Kunst für eine Reihe bildender Künstler/innen Sprache zum primären künstlerischen Medium wurde. Dagegen steht das deutschsprachige Magazin A.N.Y.P. der interdisziplinären Theatergruppe minimal club exemplarisch für ein neues Künstler/innenselbstverständnis, wie es sich in den 1990er-Jahren herausgebildet hat und in dem eine explizit politisch ausgerichtete Theoriebildung selbstverständlicher Teil künstlerischer Arbeit wurde. Mit der Zeitschrift E-Flux Journal wiederum wurde die Figur der theoretisch und publizistisch arbeitenden Künstler/in weit verbreitet und bekannt. 2009 wurde das Herausgeber/innenteam im Ranking von Art Review auf Nummer 8 der wichtigsten Figuren der Kunstwelt gewählt. Sind The Fox und A.N.Y.P. entscheidend durch die antikapitalistische Agenda der beteiligten Künstler/innen motiviert ist das E-Flux Journal Teil eines gewinnorientiert arbeitenden Unternehmens. Mit dem Vergleich der drei Zeitschriften kann ein präzises Bild der unterschiedlichen Strategien mit der sich verändernden Intellektualisierung des Kunstfelds gewonnen werden.

Promotion an der Akademie der bildenden Künste Wien, von 2014 bis 2016 mit einem Doc.Mobility Stipendium. Erstbetreuerin ist Prof. Dr. Ruth Sonderegger, Akademie der bildenden Künste Wien, Institut für Kunst- und Kulturwissenschaften, die Zweitbetreuung wird durch Prof. Dr. Gerald Raunig, ZHdK sichergestellt.

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