Forschen und Zeichnen haben eine erstaunliche Gemeinsamkeit. Es ist die hartnäckige Suche nach immer neuen Perspektiven auf bestimmte Sachverhalte und Fragestellungen. Es ist das kontinuierliche Entwerfen eines ungewohnten Blicks auf unsere Welt.
Im dreimonatigen Begleitprojekt «Zeichnen über die Forschung» haben Anna Deér und Fruzsina Korondi (Absolventinnen der Studienrichtung Illustration Fiction) als zeichnende Beobachterinnen ihren Fokus auf die Forschung der Hochschule Luzern – Design & Kunst gelegt. Sie haben sich mit den Projekten und Haltungen der vier Forschungsgruppen des Departements vertieft auseinandergesetzt und gestalterisch – mit einem Blick von aussen – nach Bildmetaphern gesucht.
So sind Bildserien entstanden und verhandelt worden, die fernab von den gängigen, meist schriftlichen Formaten der Forschung frische Einsichten ermöglichen.
Nun sind die Arbeiten vom 14. bis 28. Januar im Eingangsbereich des Standortes Sentimatt der Hochschule Luzern – Design & Kunst zu sehen. Die Zusammenarbeit zwischen den Illustratorinnen und den Forschenden und die Resultate sind eine wertvolle Bereicherung – nicht nur für die Forschenden, sondern für alle, die an einem neuen Blick auf die Forschung im Bereich Kunst und Design interessiert sind.
Vernissage am 14. Januar um 17 Uhr.
Zudem erzählen die Illustratorinnen gleichentags an einem Brown Bag Lunch (12:15 bis 13:15 Uhr) vom gestalterischen Prozess und der Zusammenarbeit mit den Forschenden.