Wir begleiten Doktorierende, die aus künstlerischer, gestalterischer und kulturwissenschaftlicher Perspektive drängende Fragen zwischen Kunst, Gesellschaft und Wissenschaft angehen. Promotionen sind insbesondere in den Fachbereichen Design, Film, Animation, Kunst und Kunstvermittlung möglich. Ob zu Themen wie Nachhaltigkeit, Postdisziplinarität, Partizipation oder neuen Technologien – Doktorierende entwickeln eigene Perspektiven, die neue Denk- und Erfahrungsräume eröffnen.
Obwohl Fachhochschulen in der Schweiz kein Promotionsrecht besitzen, ermöglichen sie das Doktorieren durch die Zusammenarbeit mit promotionsberechtigten Partnerinstitutionen in der Schweiz und international. Promotionen erfolgen am Departement Design Film Kunst in Doktoratsprogrammen, Kooperationen oder in selbstständig organisierten Partnerschaften. Ein Doktorat setzt die Anbindung an eine der vier Forschungsgruppen voraus, die die Doktorierenden mit Betreuung, fachlichem Austausch und gezielter Unterstützung durch das Promotionsvorhaben begleiten.
Doktoratsmodelle und Finanzierungsmöglichkeiten
Eine Promotion kann bei uns in verschiedenen Modellen durchgeführt werden – etwa im Rahmen eines durch den Schweizerischen Nationalfonds (SNF), Innosuisse oder andere Drittmittelgeber unterstützten Forschungsprojekts. Auch interne Fördermöglichkeiten für Mitarbeitende sowie selbstfinanzierte Promotionen sind möglich.
Im Kontext eines SNF-Projekts sind Doktorierende in der Regel für vier Jahren mit einem Pensum von 80 Prozent als wissenschaftliche Mitarbeitende angestellt. Die Betreuung der Promotion liegt bei der Projektleitung. Erwartet wird, dass die Doktorierenden 80–100 Prozent ihrer Arbeitszeit dem Doktoratsprojekt widmen und dieses auf Basis ihrer Projektbeiträge innerhalb der vier Jahre abschliessen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, einen Mobilitätsbeitrag und – bei familiären Verpflichtungen – den Flexibility Grant des SNF zu beantragen.
Viele Doktorierende verfolgen ihr Vorhaben parallel zur Anstellung an der Hochschule. Sind die Voraussetzungen erfüllt, können Mitarbeitende des wissenschaftlichen Mittelbaus im Rahmen des Arbeitszeitmodells für Dissertationsprojekte eine Aufstockung um 20 Stellenprozent für maximal drei Jahre beantragen. Sie arbeiten dann in einem Umfang von 50 Prozent an Aufgaben in Forschung oder Lehre und 20 Prozent für das Doktorat. Es wird vorausgesetzt, dass die übrigen 30 Prozent ihrer Zeit in ihr Doktoratsprojekt investiert werden.
Eine freie Promotion ohne projektgebundene Mitarbeit oder Anstellung ist ebenfalls möglich. In diesem Fall sind Doktorierende selbst für die Finanzierung verantwortlich. Besteht eine Anbindung an eine Forschungsgruppe und erfolgt die Promotion im Rahmen einer unserer Kooperationen, unterstützen wir die Doktorierenden gerne beratend bei der Stipendiensuche.
Doktoratsprogramme und Kooperationen
Das Departement Design Film Kunst bietet verschiedene Wege des Doktorats in Zusammenarbeit mit promotionsberechtigten Hochschulen im In- und Ausland. Dabei wird zwischen drei Möglichkeiten unterschieden:
- In Zusammenarbeit mit Partnerhochschulen bieten Doktoratsprogramme eine thematische Ausrichtung und eine Anbindung an zwei Institutionen.
- Doktorierende können ihr Vorhaben auch im Rahmen einer unserer institutionellen Kooperationen durchführen.
- Alternativ können sie selbst nach einer geeigneten Partnerinstitution suchen.
Inwiefern Doktorierende ihre Promotion in einem Doktoratsprogramm, einer unserer Kooperationen, oder einer selbst organisierten Partnerschaft durchführen, ist abhängig von der thematischen und methodischen Ausrichtung ihres Doktorats. Mehr Informationen stehen unter Doktoratsprogramme und Kooperationen zur Verfügung.
Interessierte können hier mehr über den Weg zum Doktorat am Departement Design Film Kunst erfahren. Hier wird ein Überblick über die verschiedenen Angebote und Unterstützungsmöglichkeiten während eines Doktorats geboten.
